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Kevin Magnussen: «Keine Ahnung, wo wir stehen»

Von Petra Wiesmayer
Kevin Magnussen würde gerne wissen, wie gut der McLaren des Jahres 2014 wirklich ist. Der Däne führte bereits in Jerez die Zeitenliste an und macht in Bahrain da weiter, wo er in Spanien aufgehört hat.

Vier Mal saß Kevin Magnussen bisher im neuen MP4-29 und zwei Mal fuhr der 21-jährige Rookie die Tagesbestzeit. Und dabei fing der Donnerstag alles andere als gut an, als das Team einen Computerfehler entdeckte, an dem es den größten Teil des Tages arbeitete.

Erst am Nachmittag konnte Magnussen endlich ins Auto steigen und sein Programm abarbeiten: Reifentests während einiger Longruns und später noch Boxenstopps. In den 46 Runden, in denen der Däne seine Runden drehen konnte, setzte er sich mit einer Zeit von 1:34,910 an die Spitze der Zeitenliste, knapp eineinhalb Sekunden vor den Force India von Nico Hülkenberg.

«Es ist ein Traum, jedes Mal wenn ich ins Auto steige. Es ist so cool, hier zu sein und zu fahren. Es macht mir einen Riesenspaß», strahlte Magnussen am Abend. «Leider konnten wir am Vormittag nicht viele Runden fahren, am Nachmittag und am Ende des Tages lief es aber sehr gut. Der Nachmittag lief sehr gut für uns und wir haben unsere Probleme abgearbeitet.»

«Das Team hilft mir sehr», lobte er die McLaren-Crew. «Sie geben mir sehr gute Ratschläge und helfen mir, Selbstvertrauen aufzubauen. Es wird viel über Rundenzeiten geredet und es ist ein schönes Gefühl, gute Zeiten zu fahren, aber Wintertests sind nur Tests. Es geht nicht um Zeiten.»

«Wir lernen noch immer viel über das Auto», resümierte Magnussen an seinem letzten Testtag in dieser Woche. «Wir haben nächste Woche noch vier Tage und es ist noch viel Arbeit zu erledigen. Ich bin sicher, dass sich von jetzt bis Australien alles noch sehr verändern wird.»

Von seinem fulminanten Einstand in die Königsklasse lässt sich der McLaren-Neuling nicht blenden. «Ich hatte keinerlei Erwartungen bezüglich der Rundenzeiten. Ich würde nur gerne wissen, wo wir stehen, das würde mich sehr interessieren!», grinste er. «Es ist so schwer zu sagen. Ich weiß es aber nicht und glaube auch, dass niemand es weiß. Das werden wir erst herausfinden, wenn wir nach Australien kommen. Ich hoffe, dass wir unser Auto bis dahin noch verbessern, aber ich glaube, wir sind auf einem guten Weg.»

Bahrain-Test, Tag 2

1. Kevin Magnussen (DK), McLaren MP4/29-Mercedes, 1:34,910 (46)
2. Nico Hülkenberg (D), Force India VJM07-Mercedes, 1:36,445 (59)
3. Fernando Alonso (E), Ferrari F14 T, 1:36,516 (96)
4. Nico Rosberg (D), Mercedes F1 W05, 1:36,965 (85)
5. Valtteri Bottas (FIN), Williams FW36-Mercedes, 1:37,635 (116)
6. Kamui Kobayashi (J), Caterham CT05-Renault, 1:39,855 (66)
7. Sebastian Vettel (D), Red Bull Racing RB10-Renault, 1:40,340 (59)
8. Jean-Eric Vergne (F), Toro Rosso STR9-Renault, 1:40,609 (58)
9. Esteban Gutiérrez (MEX), Sauber C33-Ferrari, 1:40,717 (55)?
10. Romain Grosjean (F), Lotus E22-Renault, 1:41,670 (18)
11. Max Chilton (GB), Marussia MR03-Ferrari, 1:42,511 (17)

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