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Magny Cours: Die Hoffnung stirbt zuletzt

Von Petra Wiesmayer
Magny Cours wird wohl weiter im Dornröschenschlaf verweilen

Magny Cours wird wohl weiter im Dornröschenschlaf verweilen

Der Streckenchef von Magny Cours versucht weiter, die Formel 1 nach Frankreich zurück zu holen und gibt trotz der klaren Absage von Bernie Ecclestone die Hoffnung nicht auf, dass es auch klappen wird.

Formel-1-Boss Bernie Ecclestone stellte im Rahmen des Grand Prix von Monaco gerade erste klar: Die Formel 1 werde vorerst nicht nach Frankreich zurückkehren. «Sie klopfen an die Türe, aber ich glaube nicht, dass wir irgendetwas tun können», sagte Ecclestone bei der Nachrichtenagentur Reuters auf die Frage, ob Magny Cours 2015 wieder im Kalender auftauchen könnte.

Trotzdem gibt man in Frankreich aber noch nicht auf. Streckenchef Serge Saulnier sagte letzten Monat: «Wenn der Wille einiger Leute in den nächsten Wochen bestätigt wird, dann sind wir sehr nahe an einer Rückkehr.» Als der Franzose in dieser Woche von der spanischen Website Motorpasionf1 darauf angesprochen wurde, klang die Antwort etwas vager.

«Ja, wir versuchen es. Wir diskutieren mit der FOM (Formula One Management) über Garantien, die wir geben müssen», sagte Saulnier. Der letzte Grand Prix von Frankreich im Burgund, etwa 250 Kilometer südlich von Paris, fand 2008 statt. Um wieder Formel-1-tauglich zu werden, müsste aber nicht nur die Strecke aufgepeppt werden, auch die Finanzierung müsste auf sicheren Beinen stehen. Und dieser finanzielle Punkt ist das Problem.

Saulnier versucht noch immer, auf regionaler und nationaler Ebene Hilfe zu bekommen, aber weder die Politik noch regionale Unternehmen wollen finanzielle Ressourcen das Rennen im Niemandsland pumpen. Die Formel 1 sei in Frankreich «politisch inkorrekt, sowohl bei den Politikern als auch bei der Bevölkerung», gestand Saulnier, betonte aber auch, dass sein Land die Königsklasse brauche. «Frankreich ist ein Markt von 64 Millionen Menschen, das ist sehr wichtig für das Fernsehen.»

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