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Formel-1-Stars aufgepasst: Schneller Nachwuchs kommt

Von Vanessa Georgoulas
Teil 2 der SPEEDWEEK.com-Nachwuchssichtung: Während Toro Rosso-Rookie Daniil Kvyat und McLaren-Neuling Kevin Magnussen mit starken Leistungen auf sich aufmerksam machen, klopft schon die nächste Generation an...

Die Formel-1-Saison 2014 hat gezeigt: Die jungen Wilden sollten nicht unterschätzt werden. Sowohl Toro Rosso-Pilot Daniil Kvyat als auch McLaren-Talent Kevin Magnussen feierten im Albert Park von Melbourne einen gelungenen Einstand in die Formel 1. Kvyat sicherte sich gleich in seinem ersten GP als Neunter zwei Punkte, Magnussen kreuzte die Ziellinie sogar als Dritter.

Kurz darauf erbte der Däne sogar den zweiten Rang von Red Bull Racing-Teamneuling Daniel Ricciardo, der mit seinen 25 Jahren auch noch zu den Jungen gezählt werden darf. Der fröhliche Australier, der zuvor zweieinhalb Jahre für HRT und Toro Rosso GP-Erfahrung sammeln durfte, ist die grösste Überraschung des aktuellen Feldes.

Der 61-fache GP-Pilot stellt den vierfachen Champion Sebastian Vettel regelmässig in den Schatten und konnte in diesem Jahr in Kanada und auf dem Hungaroring seine ersten beiden GP-Siege feiern.

Doch nicht nur die arrivierten Formel-1-Stars wie Vettel, Ferrari-Zugpferd Fernando Alonso oder dessen Teamkollege Kimi Räikkönen müssen sich in Acht nehmen. Auch die jüngsten Piloten im Feld stehen unter Druck: Denn schon klopft die nächste Generation von Rennfahrer-Talenten an die Tür der Formel-1-Teams an. Das sind die Namen, die Sie sich merken sollten…

Alexander Rossi

Er gehört zu den grössten Talenten aus den USA und durfte sein Können in diesem Jahr schon mehrmals im ersten Freitagstraining beweisen: Alexander Rossi gehört zu den aussichtsreichsten Kandidaten für ein Formel-1-Debüt im nächsten Jahr. Der 22-Jährige aus Kalifornien begann das Jahr als Test- und Entwicklungsfahrer von Caterham, und wechselte im Zuge des Teamverkaufs nach mehr als drei Jahren in Diensten der Grünen zum Marussia-Team.

In 185 Rennen in verschiedenen Formelsport-Klassen sicherte Rossi sich 37 Siege – jedes fünfte Rennen beendete der Amerikaner auf dem ersten Platz! 58 Podestplätze (31,4 Prozent) und 22 schnellste Rennrunden runden seine beachtliche Rennfahrer-Bilanz ab. Rossi bestätigte unlängst, dass er Gespräche über einen Einsatz für das neue Formel-1-Team seines Landsmanns Gene Haas führe, sein Fokus aber auf dem Formel-1-Aufstieg in der Saison 2015 liege.

Raffaele Marciello

Der 19-jährige Italiener, der in Zürich aufwuchs, ist eines der vielversprechendsten Formelsport-Talente. Er wird als Teil der Ferrari Driver Academy (zu der auch der Marussia-F1-Pilot Jules Bianchi gehört), vom ältesten Formel-1-Rennstall der Welt gefördert. Der 2013er-Meister der Formel 3 Europe bestreitet in diesem Jahr seine erste Saison in der GP2-Serie und belegt derzeit den elften Platz.

Marciellos Karriere-Bilanz ist beachtlich: In 132 Rennen kreuzte er die Ziellinie als Erster. Dies entspricht 19,7 Prozent aller Autorennen, die er bisher bestritten hat. Insgesamt 48 Mal (36,4 Prozent) durfte er aufs Treppchen steigen. 18 Mal startete er von der Pole-Position ins Rennen, 19 Mal drehte er die schnellste Rennrunde.

Mitch Evans

Der Schützling des ehemaligen Formel-1-Piloten und heutigen Langstrecken-Fahrers Mark Webber durfte schon einige Erfolge feiern. 49 Siege erzielte der 20-jährige Neuseeländer in 215 Rennen, was einer Siegquote von 22,8 Prozent entspricht. 106 Läufe – also fast die Hälfte aller seiner Formelsport-Auftritte – beendete er auf dem Treppchen, 40 Mal startete er von der Pole-Position ins Rennen, 52 Mal drehte er die schnellste Runde.

In diesem Jahr bestreitet Evans seine zweite GP2-Saison. Nachdem er seine Debütsaison auf Platz 14 beendet hatte, rangiert er derzeit auf dem sechsten Rang der Meisterschaftstabelle. Das Talent aus Auckland durfte in diesem Jahr schon zwei Mal aufs oberste Podesttreppchen steigen.

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