Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Nico Hülkenberg: «Preis fürs schlechte Quali bezahlt»

Von Vanessa Georgoulas
Nico Hülkenberg: «Im mittleren Stint war ich auf den härteren Reifen unterwegs, so hatte ich am Ende den kleinen Vorteil, mit den weichen Reifen noch einmal anzugreifen»

Nico Hülkenberg: «Im mittleren Stint war ich auf den härteren Reifen unterwegs, so hatte ich am Ende den kleinen Vorteil, mit den weichen Reifen noch einmal anzugreifen»

Nico Hülkenberg kam im Belgien-GP nur als Elfter ins Ziel. Dank der 20-Sekunden-Strafe von Kevin Magnussen rutschte der Force India-Pilot doch noch in die Punkte. Trotzdem war er nicht zufrieden.

«Ich glaube, ein Rang weiter nach vorne hätte es noch gehen können», erklärte Nico Hülkenberg nach dem Belgien-GP mit ernster Miene. «Aber leider wurden in der ersten Kurve noch gelbe Flaggen geschwungen, und deshalb war das DRS runter zur Eau Rouge abgeschaltet. Sonst hätte ich den Kvyat einfach weggesaugt», fügte der Force India-Rückkehrer an, der der die Ziellinie als Elfter kreuzte.

Hülkenberg, der durch die nachträgliche 20-Sekunden-Strafe von McLaren-Rookie Kevin Magnussen doch noch in die Punkte rutschte, schilderte: «Wir haben wohl den Preis für den Fehler vom gestrigen Qualifying bezahlt, denn ich bin einfach von zu weit hinten losgefahren. Ich hing im Verkehr fest und habe viel Zeit verloren. Das geht auch auf die Reifen und deshalb ging es am Ende auch nicht weiter nach vorne.»

Mit seiner Strategie war der Blondschopf zufrieden: «Wir haben eine gute Strategie gewählt, sie war etwas anders als die der meisten Konkurrenten. Im mittleren Stint war ich auf den härteren Reifen unterwegs, so hatte ich am Ende den kleinen Vorteil, mit den weichen Reifen noch einmal anzugreifen.»

Hülkenbergs Teamkollege Sergio Pérez rückte auf den achten Platz vor. Der Mexikaner hatte seine Reifen im Mittelstint zu sehr belastet und war deshalb hinter die beiden McLaren-Piloten Jenson Button und Magnussen gefallen.

Hinterher erklärte er: «Irgendwie habe ich geschafft, allen kleinen verrückten Zweikämpfen auszuweichen. Mein heutiges Rennen verlief ziemlich störungsfrei, ich gab Gas und ich denke, ich habe das Maximum herauskitzeln können. Nach dem ersten Stopp verlor ich etwas Zweit, weil ich beim Überholen der beiden McLaren meine Reifen etwas zu hart rangenommen habe. Kvyat hat mich in den letzten Runden gehörig unter Druck gesetzt. Er holte schnell auf, aber ich konnte ihn in Schach halten.»

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