Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

Lewis Hamilton: Neuer Vertrag, aber weniger Gehalt?

Von Andreas Reiners
Lewis Hamilton und Toto Wolff

Lewis Hamilton und Toto Wolff

Der Vertragspoker zwischen Mercedes und Lewis Hamilton geht offenbar in die nächste Runde. Wie der «Guardian» berichtet, muss der Brite mit starken Gehaltseinbußen rechnen.

Der Drei-Jahres-Vertrag des 29-Jährigen läuft bei den Silberpfeilen noch bis 2015. Angeblich soll dieser Kontrakt Hamilton insgesamt 60 Millionen Pfund (etwa 75 Mio. Euro) einbringen.

Gehaltsdimensionen, die Mercedes offenbar zu hoch sind. Zum Vergleich: Der Vertrag seines Teamkollegen Nico Rosberg wurde jüngst bis 2017 verlängert, angeblich verdient der Deutsche bis dahin «nur» 40 Millionen Pfund innerhalb der drei Jahre.

«Es ist eine anhaltende Diskussion bei uns und wir wollen auf jeden Fall, das Lewis im Team bleibt und einen neuen Vertrag unterzeichnet - und er will das auch», sagte Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff. Bevor man in intensive Gespräche gehe, wolle man aber die Saison zu Ende bringen. «Die Situation ist so intensiv im Moment. Es ist gut und intelligent, es auf Eis zu legen um sich voll auf die WM zu konzentrieren», so der Österreicher.

Der Hintergrund ist klar. Zum einen will Mercedes so natürlich auch die weitere Entwicklung im «Krieg der Sterne» abwarten. Wolff hatte personelle Konsequenzen nicht ausgeschlossen, sollten sich die Silberpfeile noch einmal wie in Spa gegenseitig abschießen.

Das gilt natürlich nicht nur für Belgien-Übeltäter Rosberg. Heißt: Sollten die beiden Piloten noch einmal auf der Strecke aneinander geraten und so den Titelgewinn weiter gefährden, ist auch eine vorzeitige Trennung nicht ausgeschlossen. Auf der anderen Seite würde sein zweiter WM-Titelgewinn nach 2008 Hamilton wiederum in eine bessere Verhandlungsposition bringen. Der 29-Jährige hat vor dem 13. von 19 Saisonrennen 29 Punkte Rückstand auf Rosberg.

Grundsätzlich befinden sich die in dieser Saison sportlich überlegenen Silberpfeile aber in einer wesentlich besseren Verhandlungsposition als noch 2012, als Hamilton geholt wurde. Mercedes stellt das mit einigem Vorsprung auf die Konkurrenz beste Auto im Feld.

Die neuen Details könnten nun aber auch die Konkurrenz auf den Plan rufen. Angeblich sind auch Ferrari und McLaren an den Diensten des Briten interessiert.

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