Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

Ferrari: Nach Kimi Räikkönen mit Nico Hülkenberg?

Von Mathias Brunner
Nico Hülkenberg mit Fernando Alonso

Nico Hülkenberg mit Fernando Alonso

Ferrari-Teamchef Marco Mattiacci beteuert, auch 2015 fahren Fernando Alonso und Kimi Räikkönen für Ferrari. Der Römer ist klug genug, nicht von 2016 zu sprechen.

Ferrari gibt viel zu reden in Monza, und natürlich hat das Tradition. Wie der Auftritt des Ferrari-Präsidenten Luca Montezemolo, der gestern beteuert hat, er stehe Ferrari zur Verfügung und wenn er geht, dann sei schon er das, der das verkünde. Das ist beides kein Dementi, was seinen Abgang angeht. Ferrari-Insider Leo Turrini: «Er hat auch davon gesprochen, dass er im Oktober einen neuen Ferrari vorstelle. Aber das ist Oktober 2014, nicht Oktober 2016 ...»

Normalerweise ist das Autodromo Nazionale auch jener Ort, an dem der berühmteste Rennstall der Welt seine Fahrerpaarung bekanntgibt, doch dieses Mal wird das nicht passieren, und das hat zwei Gründe.

Erstens: Fernando Alonso und Kimi Räikkönen haben Verträge für die kommende Saison. Und trotz aller Gerüchte um die angeblichen Wechselgelüste von Fernando Alonso (zu McLaren-Honda) und der Unterstellung von steigender Formel-1-Unlust bei Kimi Räikkönen sagt Ferrari-Teamchef Marco Mattiacci: «Unsere Fahrer 2015 sind die gleichen wie in diesem Jahr und damit basta.»

Für 2016 wird es etwas kompliziert, bei mittelfristigen Fragen zum Fahrerduo flüchtet Mattiacci in Gemeinplätze: Alonso ist zwar bis Ende 2016 unter Vertrag, aber Kimis Abkommen läuft Ende 2015 aus. Durchaus denkbar, dass der baldige Papa in rund einem Jahr in Formel-1-Rente geht.

Natürlich hat Ferrari ein Auge auf Lewis Hamilton geworfen, da können alle Beteiligten dementieren, bis sie dunkelrot werden. Alonso wiederum hat mehrfach anklingen lassen, er könne sich durchaus vorstellen, wieder mit Hamilton zu fahren.

Eine Paarung Alonso und Sebastian Vettel erscheint hingegen schwer vorstellbar. Vettel wird nur dann in einem Ferrari sitzen, wenn Alonso geht.

Eine Alternative für Vettel im Ferrari ist ein anderer Deutscher: Jener Fahrer, mit dem es vor einem Jahr (je nach Informationsquelle) einen Vorvertrag oder eine Absichtserklärung gab – Nico Hülkenberg.

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