Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Caterham: Kamui Kobayashi GP, Roberto Merhi Training

Von Mathias Brunner
Kamui Kobayashi ist erleichtert

Kamui Kobayashi ist erleichtert

Caterham hat entschieden: Der Japaner Kamui Kobayashi darf beim Heimrennen in Suzuka fahren – im ersten freien Training kommt wie in Monza der Spanier Roberto Merhi zum Einsatz.

Monatelang wurde darüber spekuliert, ob Kamui Kobayashi bei seinem Heimrennen in Suzuka im Caterham Platz nehmen kann, nun steht die Entscheidung fest: Kobayashi – 2012 mit Sauber in Suzuka umjubelter Dritter – darf fahren, im ersten freien Training wird jedoch wie in Monza der junge Spanier Roberto Merhi zum Einsatz kommen.

Damit sind alle Gerüchte vom Tisch, dass am kommenden Wochenende der Duisburger André Lotterer zu seinem zweiten GP-Einsatz (nach Belgien) kommen würde. Ihn nochmals ins Auto zu setzen, hätte durchaus Sinn gemacht – kein Pilot im Formel-1-Feld hat so viel Suzuka-Erfahrung wie Lotterer. Und Caterham jagt weiter der «Mission Impossible» nach, in den letzten fünf Rennen des Jahres in der Markenwertung an Sauber und Marussia vorbei und damit vom letzten Rang im Konstrukteurs-Pokal weg zu kommen.

Kamui Kobayashi ist glücklich: «Ich bin sehr froh, dass ich vor meinen Fans in Japan fahren darf», sagt der dreimalige WM-Zwölfte (2010, 2011 und 2012). «Suzuka war für mich immer etwas ganz Besonderes. Hier durfte ich 2009 mein erstes freies Formel-1-Training fahren, hier konnte ich 2012 aufs Siegerpodest klettern.»

Mehr als 7000 Kobayashi-Fans haben fürs kommende Japan-GP-Wochenende besondere Suzuka-Tickets gekauft. Nicht nur für sie wäre es eine Riesenenttäuschung gewesen, hätte Kobayashi von Caterham nicht die Erlaubnis zum Fahren erhalten. Kobayashi überhaupt zu ersetzen, hatte primär finanzielle Gründe.

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