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Caterham: André Lotterer sagt ab – Merhi oder Palmer?

Von Mathias Brunner
André Lotterer in Belgien im Caterham – ein einmaliger Einsatz

André Lotterer in Belgien im Caterham – ein einmaliger Einsatz

André Lotterer sagt, dass er in Abu Dhabi nicht für Caterham antritt. Aus England ist zu hören: GP2-Meister Jolyon Palmer solle einsteigen. Der Vater von Roberto Merhi beteuert, er habe einen Vertrag.

Der Duisburger André Lotterer wird übermorgen, 19. November, 33 Jahre alt. Ein Geburtstagsgeschenk an sich selber in Form eines Formel-1-Einsatzes mit Caterham wird es nicht geben: «Belgien war eine einmalige Sache, und ich habe das auch sehr genossen. Aber ich müsste sportlich schon bessere Aussichten haben, um nochmals einzusteigen.»

Aus England ist zu hören, dass GP2-Meister Jolyon Palmer (23) in Abu Dhabi den zweiten Caterham neben Kamui Kobayashi fahren werde. Davon hat auch Roberto Merhi senior gehört, und der Spanier ist darüber nicht amüsiert. Er ist der Überzeugung, dass sein Sohn gleichen Namens in Arabien fahren werde und keiner sonst.
Der 23jährige Roberto Merhi ist in dieser Saison drei Mal für Caterham als Freitagsfahrer angetreten – in Monza, Suzuka und Sotschi.

Merhi senior wundert sich etwas über die Geschichten um Caterham: «Ich lese davon, dass Finbarr O’Connell in Kontakt mit verschiedenen Piloten stehe. Aber eigentlich sollten die Insolvenzverwalter doch wissen, wie das ablaufen wird – wir haben einen gültigen Vertrag, der besagt: wenn einer der beiden Stammfahrer Marcus Ericsson oder Kamui Kobayashi nicht fahren kann, dann fährt Roberto. Die Insolvenz ändert daran überhaupt nichts.»

Merhi über seinen Sohn: «Jeder weiss inzwischen, was Roberto kann. Er hatte nie zuvor einen Formel-1-Renner bewegt, und dann war er in Monza gleich mal schneller als Ericsson. Auf Reifen obendrein, die er nicht kannte. In Sotschi dann das Gleiche, auf einer Piste, die für alle neu war.»
Caterham selber will im Laufe der kommenden Tage darüber informieren, wer im Auto neben Kobayashi Platz nehmen wird.

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