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Sebastian Vettel, Ferrari: «Es gibt nichts Schöneres»

Von Mathias Brunner
Sebastian Vettel hat sich immer schon für Ferrari interessiert

Sebastian Vettel hat sich immer schon für Ferrari interessiert

Der vierfache Formel-1-Champion Sebastian Vettel kann endlich über seinen neuen Rennstall Ferrari sprechen: «Ich könnte mir nichts Schöneres vorstellen.»

Seit dem Japan-GP-Wochenende, als Sebastian Vettel seinem Red Bull Racing-Team mitteilte, dass er gehen würde, musste der vierfache Formel-1-Champion in der Öffentlichkeit um den heissen Brei herumreden. Offiziell durfte er nicht von Ferrari reden, bis das Team selber das neue Bündnis verkündet hat. Das ist erst heute passiert.

Zuvor erlaubte sich Teamchef Christian Horner den Nadelstich, den Südkurs von Vettel schon zu verplappern. Und Vettel selber füllte unlängst einen Fragebogen der italienischen Kollegen von Sky aus, in dem er sich als Fahrer der Scuderia Ferrari eintrug. Von daher ist die heutige Neuigkeit von Ferrari keine mehr, aber Sebastian Vettel ist sichtlich froh, dass er nicht mehr so herumdrucksen muss.

«Es war einfach die richtige Zeit, etwas Neues zu versuchen. Ich war mit Red Bull zusammen, seit ich zwölf Jahre alt war, sie haben mich durch die ganzen Jahre begleitet bis in die Formel 1 hoch, zuerst mit Toro Rosso, dann mit Red Bull Racing. Für diese Zeit bin ich sehr dankbar.»

«Ich muss hier nicht auf die tolle Historie von Ferrari eingehen, diese Aufgabe reizt mich einfach. Ich könnte mir nichts Schöneres vorstellen als Ferrari-Fahrer zu werden. Es war keine Entscheidung gegen Red Bull Racing, es war eine für Ferrari.»

Natürlich hat es den Champion auch gereizt, vielleicht zu schaffen, was vor ihm sein Idol Michael Schumacher erreicht hat: Mithelfen, das in einer Flaute dümpelnde Ferrari-Schiff wieder unter Wind zu setzen und auf Siegerkurs zu bringen.

Wird die Zusammenarbeit mit Kimi Räikkönen einfach?

«Ja», sagt Sebastian und dann gar nichts mehr, zum Amüsement der versammelten Runde. Dann fügt er die Pointe hinzu: «Ich bin sicher, Kimi wird dir die genau gleiche Antwort geben.»

Nach ausgiebigem Gelächter erbarmt sich Vettel des (finnischen) Journalisten: «Ja, das wird einfach. Denn wir kommen nicht nur abseits der Rennstrecken gut miteinander aus, sondern ich weiss auch, dass er als Stallgefährte pflegeleicht ist – er ist auf der Piste sauschnell, aber immer fair, und Politik interessiert ihn nicht. Ich sehe da überhaupt keine Probleme auf mich zukommen.»

Wer das Ferrari der letzten Jahre beobachtet hat, kommt zum Schluss: Kimi Räikkönen wird tatsächlich das kleinste Problem Sebastian Vettels sein.

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