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Daniel Ricciardo: Wichtige Hilfe von den Meteorologen

Von Otto Zuber
Red Bull Racing-Pilot Daniel Ricciardo weiss, wie wichtig die Wetterprognose bei der Abstimmungsarbeit ist

Red Bull Racing-Pilot Daniel Ricciardo weiss, wie wichtig die Wetterprognose bei der Abstimmungsarbeit ist

In der Formel 1 sind verlässliche Wetterprognosen ein wichtiger Erfolgsfaktor. Das weiss auch Red Bull Racing-Pilot Daniel Ricciardo, der erklärt, welche Entscheidungen des Rennteams davon beeinflusst werden.

In diesem Jahr haben die Meteorologen von Ubimet zum ersten Mal den Formel-1-Zirkus auf seiner weltweiten Tour begleitet. Die Aufgabe war, die Rennteams mit aktuellen Wettervorhersagen zu versorgen. Die exakten Informationen, die über das Online-Portal «onTrack» übermittelt werden, sind wichtig für zahlreiche rennstrategische Entscheidungen.

Von Australien nach Malaysia über Kanada zurück nach Österreich und so weiter: Steffen Dietz, Meteorologe und Projektkoordinator, war gemeinsam mit seinem Team beinahe durchgehend acht Monate unterwegs, um detaillierte Wetterprognosen an die Formel-1-Teams zu liefern.

Die Meteorologen vor Ort erhalten Unterstützung von den Kollegen im UBIMET-Hauptquartier in Wien. Diese werten unter anderem Radarbilder und Wahrscheinlichkeitskarten für prognostizierten Niederschlag aus. So entgehen dem Meteorologenteam nicht die kleinsten Wetterumschwünge. «Über den Wetterticker sind die alle paar Minuten aktualisierten Informationen für jede Rennmannschaft zur selben Zeit zugänglich», erklärt Dietz.

In Echtzeit aktualisierte Wetterprognosen

«Es ist wichtig für uns als Fahrer und das gesamte Rennteam zu wissen wie sich das Wetter ändern wird», sagt Daniel Ricciardo, Fahrer für Infiniti Red Bull Racing. «Es beeinflusst unsere Rennvorbereitung, welches Driver-Kit wir verwenden, die Fahrzeugabstimmung und die Rennstrategie. Es ist bei den Rennen immer wichtig, ob es sehr heiss ist, wie in Malaysia oder trocken, wie in Abu Dhabi.»

Angaben zu Streckentemperatur, Regenwahrscheinlichkeit, Feuchtigkeit und vielem mehr sind essentiell, um Fragen zur Ausrüstung der Fahrer, zum möglichen Überhitzungsgrad der Motoren oder zur Reifenwahl zu klären. Alle Rennteams hoffen auf das perfekte Rennwetter – also trocken, teilweise bewölkt und so windstill wie möglich. Dieses Wetter liefert Ubimet zwar nicht, aber: «Wir nutzen unsere Expertise sowie die exakten Daten von Wetterstationen auf der ganzen Welt, um jedes Team detailliert und rechtzeitig über eventuelle Wetterumschwünge zu informieren.»

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