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Marussia: Versteigerung wäre das Ende

Von Vanessa Georgoulas
Hoffnungsschimmer: Die Marussia-Boliden wurden noch nicht versteigert

Hoffnungsschimmer: Die Marussia-Boliden wurden noch nicht versteigert

Die ursprünglich für Mittwoch angesetzte Versteigerung des Marussia-Equipments samt Renner würde das Aus für den insolventen Rennstall bedeuten, wie Sportchef Graeme Lowdon bestätigt.

Noch hat Graeme Lowdon die Hoffnung auf eine Rettung des Marussia-Rennstalls nicht aufgegeben. Der Sportchef der insolventen Formel-1-Rennschmiede erklärte gegenüber den Kollegen von Sky Sport News: «Es wurde schon ein Teil der Vermögenswerte versteigert, doch nichts davon ist entscheidend für das Fortbestehen des Teams.»

Der Brite weiss aber auch: «Wenn die Autos und das restliche Rennteam-Equipment wie geplant versteigert werden, dann würde das schwierig werden.» Trotzdem will Lowdon die Hoffnung noch nicht aufgeben: «Es ist sicherlich möglich, das Team noch für die Saison 2015 fit zu machen, das wären sicherlich gute Neuigkeiten für die Formel 1 und die Fans.»

Allerdings müsste das Team schon in den nächsten Tagen einen verlässlichen Geldgeber finden, denn in der Kasse sollen rund 40 Millionen Euro fehlen, die der britische Rennstall seinen rund 200 Gläubigern schuldet. Auch soll Gene Haas, der 2016 in der Königsklasse des Motorsports einsteigen wird und auf der Suche nach einem Standort in Europa war, Berichten zufolge das Formel-1-Werk in Banbury übernommen haben.

Immerhin: Die für kommenden Mittwoch angesetzte Auktion der beiden 2014er-Boliden sowie des ganzen Renn-Equipments wurde auf unbestimmte Zeit vertagt, wie der Website des Auktionators zu entnehmen ist. Zur Ausrüstung, die versteigert werden sollte, gehören neben den Formel-1-Rennern vom Marussia auch ein F1-Auto von Super Aguri und drei GP3-Boliden von Dallara.

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