Pastor Maldonado im Lotus-Mercedes: Falsch verbunden

Von Mathias Brunner
Pastor Maldonado im Lotus

Pastor Maldonado im Lotus

Vor einem Jahr fehlte Lotus beim Jerez-Test, anschliessend kam in Bahrain das böse Erwachen. Nicht nur wegen der Partnerschaft mit Mercedes ist Lotus 2015 erheblich weiter.

Die Saisonvorbereitung 2014 von Lotus war eine Katastrophe: im Grunde waren Romain Grosjean und Pastor Maldonado noch während der ersten Saisonrennen am Abarbeiten von Problemen, welche die Konkurrenz im Rahmen der Wintertests längst aussortiert hatte. Als klar wurde, dass Lotus am ersten Testtag in Jerez fehlen würde, als Pastor Maldonados Renner gestern wegen eines Getriebedefekts weggeschoben werden musste, da witterten einige Schwarzmaler im Fahrerlager ähnliche Probleme. Aber dem ist nicht so, wie Pastor Maldonado erleichert feststellt.

Der Venezolaner hat heute fast 100 Runden drehen können, nur einmal blieb der Wagen liegen. Den Grund dafür erklärt Lotus-Techniker Alan Permane: «Wir hatten ein Problem mit einer Steckverbindung, das hat dazu geführt, dass die Datenübertragung nicht richtig funktioniert hat. Das hat uns am Morgen ein wenig Zeit gekostet. Die Schwierigkeiten von gestern mit dem Getriebe haben sich nicht wiederholt.»

Pastor Maldonado sagt: «Ich habe viel über den E23 lernen können. Der Wagen fühlt sich gut an, das ist überhaupt kein Vergleich mit dem Modell von 2014. Ich bin mit den Fortschritten an diesen zwei Tagen sehr zufrieden. Wir sind so viel zum Fahren gekommen, dass ich die verschiedenen Reifentypen ausprobieren konnte. Wir sind in Sachen Abstimmung gut unterwegs. Am liebsten würde ich morgen gleich wieder fahren.»

Das wird nicht passieren: Morgen Mittwoch erhält Romain Grosjean seinen ersten Eindruck vom neuen E23.

Jerez-Testzeiten: Dienstag, 3. Februar

1. ?Felipe Nasr (BR), Sauber-Ferrari, 1:21,545 (108)
2. Kimi Räikkönen (FIN), Ferrari, 1:21,750 (92)
3. ?Nico Rosberg (D), Mercedes, 1:21,982 (151)
4. ?Felipe Massa (BR), Williams-Mercedes, 1:22,276 (71)
5. Pastor Maldonado (YV), Lotus-Mercedes, 1:22,713 (96)
6. ?Carlos Sainz (E), Toro Rosso-Renault, 1:23,187 (136)
7. ?Daniel Ricciardo (AUS), Red Bull Racing-Renault, 1:23,901 (48)
8. ?Fernando Alonso (E), McLaren-Honda, 1:35,553 (32)

Jerez-Testzeiten: Montag, 2. Februar

1. Sebastian Vettel (D), Ferrari, 1:20,984 (88 Runden)
2. ?Felipe Nasr (BR), Sauber-Ferrari, 1:21,867 (87)
3. ?Valtteri Bottas (FIN), Williams-Mercedes, 1:22,319 (61)
4. ?Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:22,490 (91)
5. ?Max Verstappen (NL), Toro Rosso-Renault, 1:24,167 (73)
6. Pastor Maldonado (YV), Lotus-Mercedes, 1:25,802 (41)
7. ?Jenson Button (GB), McLaren-Honda, 1:54,655 (6)
6. ?Daniil Kvyat (RU), Red Bull Racing-Renault, – (18 Installationsrunden)

Jerez-Testzeiten: Sonntag, 1. Februar

1. Sebastian Vettel (D), Ferrari, 1:22,620 min (60 Runden)
2. ?Marcus Ericsson (S), Sauber-Ferrari, 1:22,777 (73)
3. ?Nico Rosberg (D), Mercedes, 1:23,106 (157)
4. ?Daniel Ricciardo (AUS), Red Bull Racing-Renault, 1:23,338 (35)
5. ?Valtteri Bottas (FIN), Williams-Mercedes, 1:23,906 (73)
6. ?Carlos Sainz (E), Toro Rosso-Renault, 1:25,327 (46)
7. ?Fernando Alonso (E), McLaren-Honda, 1:40,738 (6)

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