Formel 1: Aus für Perez bei Red Bull Racing

Formel 1 mit 1000 PS: Kehrt Adrian Newey 2017 zurück?

Von Vanessa Georgoulas
Bringen die neuen Regeln für 2017 Design-Genie Adrian Newey dazu, sich wieder ganz der Formel 1 zu widmen?

Bringen die neuen Regeln für 2017 Design-Genie Adrian Newey dazu, sich wieder ganz der Formel 1 zu widmen?

Bei Red Bull Racing hofft man, dass Design-Genie Adrian Newey wieder Appetit auf die Formel 1 bekommt, wenn die Motoren-Regeln noch einmal umgekrempelt werden.

Sollten sich die Formel-1-Entscheidungsträger auf eine weitere grosse Regeländerung bezüglich der Motorenformel einigen, dann könnte Design-Genie Adrian Newey wieder Lust bekommen, sich ganz der Königsklasse des Motorsports zu widmen. Davon ist Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner überzeugt, wie er im Gespräch mit den Kollegen von Totalrace bestätigt: «Wenn die Regeln geändert und etwas offener und attraktiver gestaltet werden, dann könnte das seinen Appetit auf die Formel 1 vergrössern.»

Hinter den Kulissen der Königsklasse wird derzeit über eine umfassende Regeländerung für 2017 diskutiert. Diese sollen nicht nur die Motorpower auf 1000 PS hochschrauben, sondern auch hinsichtlich der Aerodynamik – Neweys Steckenpferd – Änderungen mit sich bringen, die das Aussehen der Formel-1-Renner entscheidend verändern.

Newey, der als einer der besten Formel-1-Techniker der Gegenwart gilt, hatte sich Mitte 2014 entschlossen, Red Bull Racing treu zu bleiben, sich innerhalb des Red Bull-Konzerns aber im neu geschaffenen Technikzentrum «Red Bull Advanced Technologies» nicht mehr nur mit Formel-1-Boliden zu beschäftigen. Es ist kein Geheimnis, dass der 56-Jährige zunehmend enttäuscht davon war, wie das Reglement den Einfallsreichtum der Entwickler vor allem im Bereich der Aerodynamik beschneidet.

Newey steht seit 2006 in Diensten von Red Bull Racing und war entscheidend für den Gewinn von acht WM-Titeln: 2010 bis 2013 eroberte Sebastian Vettel seine vier Markentitel und vier Fahrer-WM-Titel in Autos, die aus Neweys feder stammen. Und das sind nicht seine einzigen Erfolge: Der Brite ist für insgesamt 20 WM-Titel von Fahrern und Konstrukteuren verantwortlich.

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