Mark Webber: «Sebastian Vettel ist nicht dumm»

Von Mathias Brunner
Mark Webber und Sebastian Vettel zu gemeinsamen Tagen bei Red Bull Racing

Mark Webber und Sebastian Vettel zu gemeinsamen Tagen bei Red Bull Racing

Ende 2013 beendete Mark Webber seine Grand-Prix-Karriere und schloss sich Porsche für die Langstrecken-WM an. Das bedeutet aber nicht, dass er die Formel 1 vergessen hat.

Als echter Racer beobachtet Mark Webber (38) sehr genau, was sich im Grand-Prix-Sport tut. Verrückt: Hätte er noch zwei Jahre angehängt, würde also auch 2015 Formel 1 fahren, wäre er mehr als doppelt so alt wie das Toro-Rosso-Fahrerduo ...

Natürlich hat sich der der neunfache GP-Sieger Webber Gedanken über seinen langjährigen Red Bull Racing-Stallgefährten Sebastian Vettel gemacht. Freunde sind die beiden nie geworden, aber Respekt war da.

Zum Wechsel von Vettel zu Ferrari sagt Mark Webber in Australien bei FOX Sports: «Sebastian ist nicht dumm. Es wurde ihm klar, dass er eine frische Motivation braucht. Ich könnte mir vorstellen, dass seine Entscheidung sogar schon vor Beginn der Saison 2014 zu reifen begann.»

«Wenn du etwas anderes machen möchtest und über ein neues Umfeld nachdenkst, dann ist es vielleicht besser, man folgt diesem Ruf. Er wird sich vorstellen, dass er dort mehr aus sich herausholen kann.»

«Ob Red Bull Racing ihn vermissen wird? Das wird für das Team gewiss zur Frage im Verlaufe der Saison. Dann wird sich nämlich zeigen, ob ein Fahrer seiner Erfahrung nicht vielleicht doch fehlt.»

«Wenn Daniel Ricciardo und Red Bull Racing den Wagen hinbekommen, dann erwarte ich von ihnen eine solide Saison. Die einzige Gefahr, die ich wittere: es hat doch einige Veränderungen im Team gegeben, ein paar Leute sind gegangen, das Element der Kontinuität ist nicht mehr so da wie zuvor. Es wird interessant sein zu sehen, wie gut der Wagen im Verlauf der Saison ist, nicht zu Beginn.»

«Wenn Daniel auf dem Niveau vom vergangenen Jahr fährt, dann wäre das für ihn ein schönes Ergebnis. Klar will er mehr, aber wenn er an den WM-Titel denken will, dann muss er an den Silberpfeilen von Lewis Hamilton und Nico Rosberg vorbei. Und das wird eine Knacknuss, nicht nur für Daniel, für alle Gegner.»

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