Morddrohungen wegen Alonso-Strafe

Jenson Button im McLaren-Honda: Grosse Schritte

Von Mathias Brunner
Fernando Alonso und Jenson Button mit ihren McLaren-Honda in Malaysia

Fernando Alonso und Jenson Button mit ihren McLaren-Honda in Malaysia

Nach dem Komplettausfall von McLaren-Honda in Malysia: Jenson Button hofft auf Fortschritte in China. Der Engländer warnt aber auch: «Die lange Gerade hier ist kein Vorteil für uns.»

Die bisherigen beiden GP-Wochenenden von McLaren-Honda waren ein Murks: Fernando Alonso in Australien nach seinem Testunfall nicht am Start, Kevin Magnussen schon vor dem Rennstart ausgeschieden, Button überrundet Elfter, mit von Honda gedrosseltem Motor. Alonso und Button dann im Sepang-GP beide out. Der englische Formel-1-Champion von 2009 sagt: «Die Leute fragen oft: Wie könnt ihr nur so zuversichtlich bleiben? Das liegt daran, dass wir wissen, was von uns noch alles kommt. Fernando Alonso wird dabei helfen. Es ist immer gut, einen Mann von so reicher Erfahrung im Team zu haben.»

Es wäre leicht, sich über McLaren-Honda lustig zu machen. Natürlich entspricht die Leistung in Melbourne und Sepang nicht den Ansprüchen an eine solche Paarung, zumal McLaren-Chef Ron Dennis im Winter immer von Siegen gesprochen hat.

Button wäre schon zufrieden, wenn es weiter aufwärts geht: «Ich hoffe, dass wir hier nochmals einen grossen Schritt nach vorne machen. Das Jahr hat schwierig begonnen, mit wenigen Kilometern in den Wintertests – jeder war dann überrascht, dass wir in Australien überhaupt eine Zielflagge gesehen haben. In Malaysia schieden wir leider beide aus. Hier sind wir nicht so optimistisch. Wir haben die längste Gerade der Formel 1, das kommt uns nicht eben entgegen.»

«Wir haben in Malaysia, trotz des Ausfalls beider Autos, einen grossen Schritt nach vorne getan. Selbst wenn das von aussen nicht so aussieht. Wir haben jede Menge Daten gewonnen, wir konnten in Sachen Leistung zulegen. Ab morgen wird sich zeigen, ob uns hier ein ähnlicher Schritt gelingt. Wir kennen das Potenzial des Autos und bleiben guter Dinge. Es dauert halt nicht über Nacht, und wir wissen, dass wir lange und hart arbeiten müssen, um auf jenen Stand zu gelangen, den wir uns vorstellen. Die nächsten Schritte müssen sein – mit beiden Autos ankommen, mit beiden Fahrzeugen in die Punkte fahren, den Anschluss ans Mittelfeld vollziehen. Das ist die Basis für die darauf folgenden Ziele.»

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