Formel 1: Max Verstappen ist genervt

Toto Wolff: «Wir müssen auf die Fans hören»

Von Vanessa Georgoulas
Toto Wolff: «Man darf auch nicht vergessen, dass sich die Reifen und auch die Aerodynamik-Regeln verändert haben»

Toto Wolff: «Man darf auch nicht vergessen, dass sich die Reifen und auch die Aerodynamik-Regeln verändert haben»

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff erklärte im Fahrerlager von Barcelona, warum die Formel 1-Renner so viel langsamer geworden sind und welche Fragen sich die Entscheidungsträger der Königsklasse stellen müssen.

Im Qualifying zum Spanien-GP sicherte sich Mercedes-Pilot Nico Rosberg mit einer Rundenzeit von 1:24,681 min die Pole-Position. Der Vergleich mit den Rundenzeiten, die noch vor zehn Jahren auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya gefahren wurden zeigt: An diesem Wochenende sind die Formel-1-Stars rund zehn Sekunden langsamer als damals.

Zehn Sekunden sind in der Formel 1 eine ganze Welt. Das wissen auch die Fans, von denen viele eine schnellere Königsklasse fordern. Doch Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff mahnt im Fahrerlager von Barcelona: « Gerade auf dieser Strecke sind die Zeiten an diesem Wochenende mit Vorsicht zu geniessen. Denn in den Wintertest waren wir schneller als jetzt. Es stimmt also nicht, dass wir generell zehn Sekunden langsamer geworden sind. Auf einigen Strecken – ich glaube das war in Melbourne und Malaysia – waren wir nicht einmal eine Sekunde von den Rundenzeiten von 2004 entfernt. Damals waren wir auf dem Leistungshöhepunkt der V10-Motoren.»

Der 43-jährige Wiener erklärt: «Hier geht es also um die Leistung der Reifen, nicht um jene des Autos. Man darf auch nicht vergessen, dass sich die Reifen und auch die Aerodynamik-Regeln verändert haben. Auch kommen wir heute mit 100 kg Treibstoff aus, und nicht wie früher mit 150. Man kann also nicht einfach sagen, dass wir einfach zehn Sekunden langsamer geworden sind.»

Wolff weiss aber, dass die Anliegen der Fans ernst genommen werden müssen. Er betont: «Natürlich müssen wir auf die Fans hören und uns darum kümmern, was in der Öffentlichkeit diskutiert wird. Wir müssen uns fragen, ob der Sound stimmt, die Autos schnell und spektakulär genug sind. Aber ich denke, das passiert derzeit auch.»

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