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Kimi Räikkönen (Ferrari): «Finde Antwort im Internet»

Von Mathias Brunner
Gewisse Fragen kann Kimi Räikkönen nicht mehr hören

Gewisse Fragen kann Kimi Räikkönen nicht mehr hören

Der Finne Kimi Räikkönen, Formel-1-Champion 2007 mit Ferrari, faltet vor dem Kanada-GP in Montreal einen britischen Kollegen zusammen: «Finde die Antwort im Internet.»
Kimi, Ferrari-Teamchef Maurizio Arrivabene hat gesagt, dass du im Quali ein paar Schaufeln nachlegen musst.

Neu ist das nicht. Wir wissen selber, woran es fehlt. Das muss mir keiner sagen. Aber wir haben uns ein paar Mal selber das Leben schwer gemacht. Wenn uns eine bessere Darbietung im Abschlusstraining gelingt, dann ist auch ein optimaleres Rennergebnis drin, denn unser Speed in den Grands Prix selber ist gut. Wir mussten ein paar Mal aus Positionen losfahren, die nicht den Möglichkeiten des Fahrzeugs entsprochen haben. Aber in der Theorie ist immer alles einfach, die Umsetzung ist oft etwas schwieriger.

(Eine kleine Zwischenbemerkung sei mir hier gestattet: Es fällt auf, wie Räikkönen ständig von «wir» spricht, er gibt zwischen den Zeilen dem Team aber Schuld für einige weniger gute Quali-Platzierungen, und «das muss mir keiner sagen» ist ein kleiner Nadelstich an die Adresse Arrivabene. M.B.)

Kimi, du hast vor einem Jahr am Festival in Goodwood teilgenommen. Hat es dir gefallen und wirst du zu dieser Veranstaltung zurückkehren? (Das Festival 2015 findet Ende Juni statt. M.B.)

Und was hat das nun mit hier zu tun? Nichts. Alles, was ich zu Goodwood zu sagen hatte, habe ich schon vor einem Jahr beantwortet. Finde die Antwort im Internet!

Gibt es einen bestimmten Aspekt des Abschlusstrainings, den du besonders beachten musst? Den Umgang mit den Reifen vielleicht? Das Vertrauen ins Auto, wenn ganz wenig Sprit an Bord ist?

Es gibt nicht einen bestimmten Aspekt. Klar spielt die Art und Weise, wie du den Reifen zum Arbeiten bringst, eine grosse Rolle. Auf einigen Pisten ist es schwieriger, auf anderen ist es leichter. Wir werden das schon hinkriegen.

Wir haben gut einen Drittel der Weltmeisterschaft 2015 vorbei. Wie schätzt du deine eigenen Leistungen ein und die Aussichten auf ein gutes Abschneiden?

Ich nehme ein Rennen ums andere, dann können wir uns am Ende anschauen, wo wir stehen. Jeder weiss hier, dass wir noch viel Arbeit hatten. Aber wir wissen auch, wo wir 2014 waren. Wir sind auf dem richtigen Weg.

Montreal erfordert eine gute Topspeed und eine gesunde Traktion. Wo steht ihr da, auch im Hinblick auf den verbesserten Motor?

Man kann das alles nicht immer isoliert betrachten. Es reicht alleine nicht aus, eine gute Topspeed zu haben. Das garantiert keine gute Rundenzeit. Das Auto muss als Gesamtpaket funktionieren. Wo uns die Verbesserungen hingebracht haben, wird sich im weiteren Verlauf des Wochenendes zeigen.

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