KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Sergio Pérez: «Überschlag kostete viel Zeit»

Von Vanessa Georgoulas
Sergio Pérez: «Es geht mir gut, ich habe überhaupt keine Schmerzen oder Sorgen»

Sergio Pérez: «Es geht mir gut, ich habe überhaupt keine Schmerzen oder Sorgen»

Das Force India-Team verzichtete nach dem Überschlag von Sergio Pérez auf eine Ausfahrt im zweiten Training auf dem Hungaroring. Trotzdem hatten Nico Hülkenberg und der Mexikaner auch Gutes zu berichten.

Für das Force India-Team endete der Trainingsfreitag schon nach einer knappen Stunde – und zwar mit einer Schrecksekunde. Denn an Sergio Pérez' Dienstwagen brach beim Ritt über die Randsteine die rechte Hinterradaufhängung, worauf der Renner über die Strecke schlitterte, sich überschlug und Kopfüber zum Stehen kam.

Zum Glück blieb Sergio Pérez unverletzt, wie der anschliessende Besuch im Medical Centre zeigte. Der 25-Jährige aus Guadalajara versicherte gegenüber Speedweek.com: «Es geht mir gut, ich habe überhaupt keine Schmerzen oder Sorgen.» Später ergänzte er in der Medienrunde: «Das war ein sehr positives Training – bis zum Crash. Wir hatten eine gute Fahrzeug-Balance hinbekommen und einige gute Abstimmungen durchprobieren, mit denen wir uns in die richtige Richtung entwickeln konnten.»

Pérez erklärte auch: «Leider brach dann die rechte Hinterradaufhängung, und das hat unseren Trainingstag früh beendet. Der Crash hat also viel Zeit gekostet und ich hoffe sehr, dass wir morgen früh noch einmal aufholen können, damit sich der Abflug nicht zu schlimm auf das Rennergebnis auswirkt. Ich bin überzeugt, dass wir immer noch ein starkes Qualifying haben können.»

Etwas vorsichtiger fiel die Tagesbilanz von Pérez' Teamkollegen Nico Hülkenberg aus, der nur elf Runden weit kam und hinterher klagte: «Es ist schwer, Schlüsse zu ziehen, wenn der Tag so kurz ist. Das Auto hat sich ziemlich gut angefühlt aber meine erste Ausfahrt lief nicht speziell gut und mein zweiter Run wurde von der roten Flagge unterbrochen. Das bedeutet, dass wir morgen etwas mehr Arbeit und auch weniger Daten zur Verfügung haben werden. Ich hoffe, das Team findet heraus, was mit Checos Auto passiert ist.»

Geschäftsführer Otmar Szafnauer seufzte: «Das war eine Herausforderung und wir versuchen nun herauszufinden, was den Schaden an der rechten Hinterradaufhängung von Checos Auto verursacht hat. Die Analyse läuft noch und wir werden so lange weiterarbeiten, bis wir das Ganze in den Griff bekommen haben, sodass wir morgen früh wieder bereit sind. Bis zum Unfall verlief der Tag vielversprechend. Wir haben einige Aerodynamik-Messungen durchgeführt und die härteren Medium-Reifen etwas besser kennen gelernt.»


 

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