Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Gene Haas: «Ferrari hatte das beste Formel-1-Angebot»

Von Vanessa Georgoulas
Gene Haas: «Ferrari wollte nicht nur im Bereich der Antriebseinheit mit uns zusammenarbeiten»

Gene Haas: «Ferrari wollte nicht nur im Bereich der Antriebseinheit mit uns zusammenarbeiten»

Formel-1-Neueinsteiger Gene Haas verriet in Portugal, dass er sich für eine Zusammenarbeit mit Ferrari entschieden habe, weil kein anderes Angebot an die Offerte des Rennstalls aus Maranello herankam.

Im nächsten Jahr wird mit Haas F1 ein neuer Rennstall in der Formel 1 an den Start gehen. Der amerikanische Unternehmer und NASCAR-Teambesitzer Gene Haas wird das WM-Debüt gemeinsam mit Ferrari bestreiten. Dabei nimmt das Traditionsteam aus Italien nicht nur die Rolle des Motorenlieferanten ein: Die Partnerschaft geht viel weiter und umfasst Hilfestellungen beim Antriebsstrang, der Aufhängung und der Elektronik. Darüber hinaus wird das Dallara-Chassis im Ferrari-Windkanal in Maranello getestet.

Dies rief die Konkurrenz auf den Plan, die sich bei den Regelhütern beschwerten, weil sogenannte Kundenautos, die von einem anderen Rennstall stammen, in der Königsklasse derzeit verboten sind. Der Automobilweltverband FIA schickte daraufhin einen Beobachter nach Maranello, der allerdings feststellte, dass mit verschiedenen Teams gearbeitet und somit keine Regel verletzt wird.

Die Aussicht auf eine enge Zusammenarbeit war denn auch der Grund, warum sich Haas für die Kooperation mit Ferrari entschieden hat, wie er während der Eröffnung eines Haas-Hauptquartiers in der Nähe von Porto bestätigte: «Ferrari wollte nicht nur im Bereich der Antriebseinheit mit uns zusammenarbeiten, sondern auch bei der Aufhängung und der Elektronik. Als neues Team brauchen wir alle Hilfe, die wir bei der Infrastruktur und der Auto-Konstruktion bekommen können.»

Der 62-Jährige aus Kalifornien betont, dass Ferrari deshalb die logische Wahl war: «Andere Hersteller hätten uns die Motoren liefern können, aber nicht das Getriebe, das wir in diesem Fall selbst hätten konstruieren müssen. Ferrari war so grosszügig, uns so viel Know-how und Teile anzubieten, wie die Regeln erlauben, und davon haben wir profitiert. Sie wollten verkaufen und wir wollten kaufen, deshalb denke ich, dass diese Partnerschaft gut für uns ist.»

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