Lewis Hamilton bei Belgien-Sieg «extra vorsichtig»

39. Grand-Prix-Sieg für Lewis Hamilton, sein sechster in der Saison (nach Australien, China, Bahrain, Kanada und England), sein zweiter in Spa-Francorchamps (nach 2010), dazu zum 80. Mal auf dem Siegerpodest, womit der so oft auf dem Treppchen stehen durfte wie sein grosses Idol Ayrton Senna – besser geht es fast nicht für Lewis Hamilton.

Lewis strahlte auf dem Siegerpodest: «Wir hatten ein phantastisches Publikum hier, das hat meinen Auftritt hier noch versüsst – das ganze Wochenende lang war mein Auto sagenhaft. Nico war schnell, aber ich konnte jedes Mal reagieren, wenn er wieder ein wenig näher kam. Gegen Schluss war ich besonders vorsichtig, weil vor mir jemandem wohl ein Reifen geplatzt war.»

Im Belgien-GP ging es gemäss Hamilton «ganz ums Reifen-Management. Ich habe auf den ersten Runden mit frischen Reifen nie voll attackiert, um nichts zu riskieren.

Mein Auto war wirklich phantastisch, die Fahrzeugbalance sehr gut, wenn überhaupt, wurde sie im Rennen sogar noch besser.»

Am Ende lag Nico nur noch zwei Sekunden hinter Lewis, aber Hamilton sagt: «Ob du mit einer Zehntelsekunde Vorsprung gewinnst oder mit zehn Sekunden, das ist doch völlig egal.»

Wie geht es nun in Monza weiter? Hamilton meint: «Ich will noch nicht vom Titel reden, aber gestern sprach ich davon, dass ich mehr Pole-Positions ins Siege ummünzen will, und das habe ich heute geschafft. Von mir aus darf es gerne so weitergehen.»