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Daniel Ricciardo: «Probleme von Renault überraschen»

Von Mathias Brunner
Daniel Ricciardo

Daniel Ricciardo

Der dreifache Grand-Prix-Sieger Daniel Ricciardo sagt freimütig, er hätte nicht damit gerechnet, dass sich Red-Bull-Motorenpartner Renault in der Turbo-Ära so schwer tun würde.

Renault war eine der Triebfedern hinter der Entscheidung in der Formel 1, zu Beginn der Saison 2014 eine neue Turbo-Ära zu beginnen. Aber dann versagte Renault: Mercedes etablierte sich sofort als Klassenbester, 2015 fiel Renault auch hinter Ferrari zurück. Für Red Bull Racing-Fahrer Daniel Ricciardo kam das alles ein wenig überraschend.

Inzwischen sind wir bei sieben Motoren im Heck von Ricciardos Rennwagen angelangt, im Reglement verankert ist – maximal vier Antriebseinheiten pro Saison und Pilot.

Daniel meint gegenüber Sky Sports: «Solche Probleme hätte ich im ersten Jahr der neuen Turbomotoren erwartet, aber nicht im zweiten. Dass uns und Honda so viel passiert, das ist schon eine Überraschung.»

Immerhin kommt nun der Singapur-GP, «dort sollten wir in der Lage sein, ein gutes Ergebnis herauszufahren», wie Daniel weiter sagt.

Die Rückversetzungen aufgrund von Motorwechseln in Monza nahm RBR hin, um nicht das gleiche Schicksal auf dem Strassenkurs im asiatischen Stadtstaat hinzunehmen.

Eine schärfere Motorversion von Renault war für Sotschi geplant, nun ist sie für Austin angedacht, doch wenn sich Renault und RBR trennen, kommt sie vielleicht überhaupt nie.

Daniel bleibt vage: «Ich habe in jüngerer Vergangenheit nicht mehr so viel gehört, welche künftigen Spezifikationen geplant sind. Also bin ich da nicht allzu optimistisch. Bis ich mehr höre, verhalte ich mich ruhig und konzentriere mich auf meinen Job.»

«Im letzten Jahr hiess es auch oft, dann und dann kommt eine Evo-Stufe. Wir wurden ja auch besser, aber vielleicht nicht um so viel, wie wir uns erwartet hatten. Also zügle ich meine Vorfreude, bis ich wirklich einen Motor mit fühlbar mehr Power habe.»

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