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Toto Wolff (Mercedes): «Zum Glück knallte es nicht!»

Von Vanessa Georgoulas
Toto Wolff: «Lewis hatte Untersteuern, Nico hat die Türe aufgemacht. Das müssen wir noch analysieren»

Toto Wolff: «Lewis hatte Untersteuern, Nico hat die Türe aufgemacht. Das müssen wir noch analysieren»

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff beurteilte nach dem Japan-GP die Leistung seiner beiden Schützlinge und verriet: «Über die erste Runde werden wir noch reden müssen.»

Toto Wolff strahlte in Suzuka mit der japanischen Sonne um die Wette. Kein Wunder, schliesslich hatten seine beiden Sternfahrer Lewis Hamilton und Nico Rosberg wieder einmal die ersten beiden Plätze im GP belegt.

Entsprechend fröhlich gestand der Österreicher: «Ich bin schon sehr erleichtert. Aber in erster Linie bin ich superglücklich, dass wir wieder da sind, wo wir vor Singapur aufgehört haben. Wir konnten es wieder umdrehen. Es war ein Rennen mit viel Stress. Aber wir haben mit der Strategie einen guten Job gemacht und konnten mit einem vorgezogenen Boxenstopp Valtteri Bottas und Sebastian Vettel überholen. Wir haben alles richtig gemacht.»»

Auf die Frage des ORF-Reporters, ob Rosberg wegen seiner Kopfschmerzen vor dem Rennen wohl etwas unkonzentriert beim Start war, winkt Wolff ab: «Nein, ich glaube, da sind die Piloten genug professionell. In dem Moment, in dem du im Auto sitzt, sind eh alle Schmerzen weg. Der Druck ist da, es sind kleine Margen, die entscheiden, ob du gut wegkommst oder nicht. Das war wahrscheinlich der Grund.»

Dass Rosberg in der zweiten Kurve zu weit auf die Randsteine geriet und gleich mehrere Positionen einbüsste, bezeichnete der 43-jährige Wiener als «unglückliche Situation, die wir uns noch genau anschauen müssen. Lewis hatte Untersteuern, Nico hat die Türe aufgemacht. Das müssen wir noch analysieren.»

Der Chef der Silberpfeile erklärte aber auch: «Die erste Runde müssen wir uns noch anschauen, wir haben während des Rennens so viel zu tun gehabt, dass dafür keine Zeit blieb. Das werden wir uns sicher noch genauer ansehen, denn zwei Autos nebeneinander in der zweiten Kurve – das geht eigentlich nicht. Zum Glück hat's nicht geknallt.»

Auch der Mercedes-F1-Vorstandsvorsitzende und dreifache Formel-1-Weltmeister Niki Lauda ist überzeugt, dass die Startszene bei den Silberpfeil-Piloten noch zu Reden gibt: «Die Beiden werden sicher kurz darüber diskutieren. Der Start ist immer eine Extremsituation, ich kann keinem etwas vorwerfen. Es war aus meiner Sicht alles in Ordnung, die berühren sich nirgends. Lewis ist innen und nutzt seine Position aus. Nico kommt dann leicht von der Strecke, so sind noch zwei Gegner an ihm vorbei.»

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