Pascal Wehrlein: Glaube nicht, dass Rio schlecht ist

Von Andreas Reiners
Pascal Wehrlein

Pascal Wehrlein

Der Deutsche hat seinen Teamkollegen verteidigt. Rio Haryanto hatte sich bei den Testfahrten den einen oder anderen Ausrutscher geleistet.

Pascal Wehrlein hat nach seinen beiden ersten Testfahrten als Formel-1-Stammfahrer Eindruck hinterlassen. Der DTM-Champion war schnell unterwegs und deutete bereits an, warum Mercedes den 21-Jährigen langfristig im Silberpfeil sieht.

Anders sieht es bei seinem Teamkollegen aus. Bei Rio Haryanto gab es bei den Testfahrten die üblichen Startschwierigkeiten. Der 23-Jährige, der eine Mitgift von 15 Millionen Euro für sein Cockpit mitgebracht hat, war deutlich langsamer, daneben leistete er sich einige Fahrfehler, durch die er öfter mal im Kiesbett landete.

Wehrlein hatte sich eigentlich einen starken Teamkollegen gewünscht, der ihn pusht und als starke Messlatte dient.
Doch Wehrlein verteidigt Haryanto, der in der vergangenen Saison in der GP2 Vierter wurde. «Die Entscheidung, wer mein Teamkollege wird, liegt eh nicht in meiner Hand. Aber ich glaube auch, dass Rio schlechter dargestellt wird, als er eigentlich ist.

Immerhin war er letztes Jahr Vierter in der GP2, er hat sich gegen Top-Fahrer durchgesetzt und Rennen gewonnen», so Wehrlein.
Deswegen glaube er nicht, dass sein Teamkollege so schlecht sei – auch wenn er beim Test noch nicht geglänzt habe und mal ins Kies gefahren sei: «Das gehört doch dazu, wer weiß, vielleicht passiert es mir in den nächsten Rennen auch, deswegen ist man kein schlechter Fahrer.»

Kämpferisch fügt Wehrlein an: «Natürlich erwarte ich aber von mir, dass ich ihn schlage, keine Frage!»

Formel-1-WM

20. März: Australien (Melbourne)
3. April: Bahrain (Sakhir)
17. April: China (Shanghai)
1. Mai: Russland (Sotschi)
15. Mai: Spanien (Barcelona)
3. Juli: Österreich (Spielberg)
10. Juli: Grossbritannien (Silverstone)
24. Juli: Ungarn (Budapest)
31. Juli: Deutschland (Hockenheim)
28. August: Belgien (Spa-Francorchamps)
4. September: Italien (Monza)
18. September: Singapur
2. Oktober: Malaysia (Sepang)
9. Oktober: Suzuka (Japan)
23. Oktober: USA (Austin)
30. Oktober: Mexiko (Mexiko-Stadt)
13. November: Brasilien (Sao Paulo)
27. November: Abu Dhabi (Insel Yas)

Das ist die Formel 1 2016

Team: Mercedes AMG Petronas Formula One Team (D)
Fahrzeug: Mercedes F1 W07 Hybrid
Motor: Mercedes-Benz PU106C Hybrid
Fahrer: 6 Nico Rosberg (D)
44 Lewis Hamilton (GB)

Scuderia Ferrari (I)
Ferrari SF16-H
Ferrari 059/5
5 Sebastian Vettel (D)
7 Kimi Räikkönen (FIN)

Williams Martini Racing (GB)
Williams FW38
Mercedes-Benz PU106C Hybrid
19 Felipe Massa (BR)
77 Valtteri Bottas (FIN)

Red Bull Racing (A)
Red Bull Racing RB12
TAG Heuer (umbenannter Renault-Motor)
3 Daniel Ricciardo (AUS)
26 Daniil Kvyat (RU)

Sahara Force India Formula One Team (IND)
Force India VJM09
Mercedes-Benz PU106C Hybrid
11 Sergio Pérez (MEX)
27 Nico Hülkenberg (D)

Renault Sport Formula One Team (F)
Renault RS16
Renault RE16
20 Kevin Magnussen (DK)
30 Jolyon Palmer (GB)

Scuderia Toro Rosso (I)
Toro Rosso STR11
Ferrari 059/4
33 Max Verstappen (NL)
55 Carlos Sainz (E)

Sauber F1 Team (CH)
Sauber C35
Ferrari 059/5
9 Marcus Ericsson (S)
12 Felipe Nasr (BR)

McLaren Honda (GB)
McLaren MP4-31
Honda RA616H
14 Fernando Alonso (E)
22 Jenson Button (GB)

Manor Racing (GB)
Manor MRT05
Mercedes-Benz PU106C Hybrid
88 Rio Haryanto (RI)
94 Pascal Wehrlein (D)

Haas F1 Team (USA)
Haas VF16
Ferrari 059/5
8 Romain Grosjean (F)
21 Esteban Gutiérrez (MEX)

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