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Daniel Ricciardo (Red Bull Racing): Alonso macht Mut

Von Mathias Brunner
Daniel Ricciardo

Daniel Ricciardo

Red Bull Racing-Pilot Daniel Ricciardo über den schweren Unfall von Fernando Alonso: «Trotz seiner Verletzungen – einen solchen Crash zu überstehen, das macht den anderen Mut.»

Natürlich ist auch in der Medienrunde von Daniel Ricciardo der Crash von Fernando Alonso und sein Startverbot ein grosses Thema. Der dreifache GP-Sieger Ricciardo sagt: «Ich weiss natürlich, welche Verletzungen Fernando erlitten hat, dennoch möchte ich sagen – wenn du nach so einem Unfall so gut wie unverletzt davonkommst, dann macht das den anderen Piloten Mut.»

«Als Rennfahrer brütest du nicht lange über Unfälle. Sie gehören zum Geschäft. Du willst als Fahrer einfach verstehen, was passiert ist, dann gehst du eigentlich ziemlich schnell zur Tagesordnung über. Ich bin sehr froh, dass Fernando okay ist. Gleichzeitig bin ich auch happy für Stoffel Vandoorne, dass er eine Formel-1-Chance erhält. Die hat er sich mit tollen Leistungen mehr als verdient.»

«Der Alonso-Unfall hat auch gezeigt, welche Problematik der Kopfschutz Halo birgt. Es stellt sich die Frage – wie schnell hätte Fernando mit einem Halo aussteigen können? Ich war von Anfang an für den Halo, aber wir müssen uns schon überlegen, ob er nicht andere Schwierigkeiten erzeugt. Unterm Strich bin ich für den Halo, aber wir müssen viele Detailfragen klären.»

«Insgesamt wäre ich aber eher für die Lösung von Red Bull – weil unser Vorschlag mehr Schutz bietet.»

Anderes Reizthema: Der Brief der Rennfahrer an die Mächtigen im Sport.

Daniel Ricciardo: «Was ich gerne sehen würde? Vernünftige Entscheidungen bei den Regeln. Kein Spritsparen. Die Möglichkeit, voll fahren zu können und zwar über die komplette Renndistanz. Das Fahren macht noch immer Spass, keine Frage, aber es ist nicht die Essenz des Rennfahrens, auf Reifen und Sprit aufpassen zu müssen.»

«Wir müssen mit den Lösungen auch sehr aufpassen – den Autos einfach mehr Abtrieb zu verpassen, wird sehr fade Rennen erzeugen. Weil es das Problem nicht löst, dass wir nicht nahe genug an den Vordermann herankommen können. Es ist nicht damit getan, dass die Autos fünf Sekunden pro Runde schneller werden. Wir müssen sicherstellen, dass wir angreifen können. Ich würde mir auch ein Reglement wünschen, in dem es belohnt wird, wenn du ein gutes Auto baust. Das heutige Reglement ist viel zu sehr Motoren-betont.»

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