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Kanada-GP: Alle Probleme gelöst, Gefahr gebannt?

Von Andreas Reiners
Der Kanada-GP ist bei den Fans beliebt

Der Kanada-GP ist bei den Fans beliebt

Am vergangenen Wochenende gab es Gerüchte, dass der Kanada-GP möglicherweise in Gefahr ist. Der Grund: Vertragsbedingungen wurden nicht erfüllt.

Das Abkommen mit Bernie Ecclestone, dass vor zwei Jahren für zehn weitere Jahre abgeschlossen wurde, sah zahlreiche Erneuerungsarbeiten an der Infrastrukur vor, die in der kanadischen Metropole auf rund 20 Mio Euro veranschlagt wurden – neue Boxenanlage, neuer Kontrollturm, neues Pistenkrankenhaus. Von Verbesserungen ist bisher aber noch nichts zu sehen. Das ist natürlich auch Bernie Ecclestone aufgefallen.

Er bezweifelte, ob das alles bis 2017 umgesetzt werden kann und schimpfte «Wenn man einen Vertrag hat, dann erfüllt man in der Regel seine Bedingungen. Und zwar auf beiden Seiten. Da scheint mir seitens der Stadt einiges vergessen worden zu sein.»

Und wenn Ecclestone schimpft, sind die Beschimpften meistens schnell zur Stelle, um bei dem Formel-1-Dompteur nicht komplett in Ungnade zu fallen. Und schließlich bestätigte Montreals Bürgermeister Denis Coderre dann auch, dass es Gespräche mit Ecclestone im Rahmen des GP gegeben habe.

Und einen Handschlag zwischen dem Briten und Stadtratvorstand Pierre Desrochers, dass das Fahrerlager vergrößert wird und weitere Verbesserungen an der Strecke vorgenommen werden. «Es wird eine weitere Deadline geben. Es gibt aber den Handschlag und wir werden bis Ende Juli alles finalisieren», wurde Coderre von «Canadian Press» zitiert.

Coderre betonte aber, dass es kein Problem gebe. «Wir brauchten Klarheit, denn wenn man über Millionen von Dollar spricht, dann ist es das Geld der Steuerzahler. Und wenn jemand sagt: „Das ist es, was ich will“, der andere sagt „nein“ und das zieht ein paar Monate hin, dann kann man die Deadline nicht erfüllen«, sagte Coderre. «Wir haben uns geeinigt, was wir tun müssen, und werden es tun», kündigte er an.

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