Sebastian Vettel zu Baku: Zu viel Gerede über Gefahr

Von Mathias Brunner
Sebastian Vettel mit seinen Ferrari-Kollegen in der engen Kurve 8

Sebastian Vettel mit seinen Ferrari-Kollegen in der engen Kurve 8

​Ferrari-Star Sebastian Vettel findet, vor dem ersten Training auf dem Baku City Circuit werden die Schwerpunkt falsch gelegt: «Warum reden alle nur von den Gefahren?»

Selten hat eine neue Strassenrennstrecke so zu reden gegeben wie der Baku City Circuit. Bereits ist in der Vorberichterstattung vom «gefährlichsten Rennen des Jahres» die Rede, von Tempi, für angesichts der nahen Mauern und TecPro-Barrieren einfach viel zu schnell seien.

Ferrari-Ass Sebastian Vettel wundert sich ein wenig: «Wieso gibt es so viele Fragen über Gefahren hier? Ich habe mir den Kurs mit unseren Technikern angeschaut. Ich sehe vielmehr einen herausfordernden Kurs, gewiss, aber ich würde jetzt nicht so sehr nur von den Gefahren sprechen. Ich schaue vielmehr auf den Pistenverlauf als auf die Auslaufzonen. Ich freue mich sehr, diese Strecke mit dem Rennwagen zu erkunden. Wir Fahrer lieben Herausforderungen, das ist einer der Gründe, wieso wir überhaupt hier sind. Im übrigen plane ich, auf der Piste zu bleiben und nicht neben der Piste zu sein.»

«Die ganze Passage um die Altstadt herum ist der Hammer, wir haben diese enge Passage, dann geht es den Berg hoch, wir haben eine blinde Kuppe. Ich finde, im Rahmen der Möglichkeiten haben die Organisatoren in Sachen Sicherheit getan, was immer man tun kann. Bisweilen ist es fast besser, eine Mauer nahe zu haben, um einen Wagen zu stabilisieren, statt geradeaus zu trudeln und dort auf Reifenstapel oder was immer zu treffen. Im übrigen haben sich die ganzen TecPro-Barrieren auf anderen Rennstrecken prima bewährt.»

In Kanada war Ferrari dem Klassenbesten Mercedes so nahe wie noch nie in dieser Saison. Geht das in Baku so weiter? Sebastian: «Die ganzen Verbesserungen haben geholfen, wir hatten vor allem aber auch ein reibungsloses Qualifying und konnten endlich mal zeigen, was im Auto steckt. Nachdem ja einige Leute schon das Potenzial des Wagens angezweifelt haben. Nun haben wir wohl bewiesen, was ich immer gesagt habe – ich glaube an die Konkurrenzfähigkeit dieses Renners. Wir hatten dann in Montreal auch keine Probleme im Rennen. Das zeigt – wenn uns nichts in den Weg geschmissen wird, dann können wir Mercedes herausfordern. Ich gehe davon aus, dass wir ab jetzt auf jeder Art von Strecke stark sein werden.»

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