Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

Jorge Lorenzo: Test im Mercedes von Lewis Hamilton

Von Rob La Salle
​Für MotoGP-Star Jorge Lorenzo geht ein Traum in Erfüllung: Der fünffache Motorrad-Champion darf in Silverstone den Weltmeister-Mercedes von Lewis Hamilton aus dem Jahre 2014 testen!

Darauf hat Jorge Lorenzo lange gewartet: Der MotoGP-Weltmeister, ein erklärter Formel-1-Fan, darf einen Grand-Prix-Renner testen – und zwar einen ganz besonderen. Der Yamaha-Werkspilot erhält jenen Mercedes W05, mit dem Lewis Hamilton 2014 zum Formel-1-WM-Titel fuhr. Möglich macht das ein gemeinsamer Team-Sponsor von Mercedes und Yamaha.

Um sich auf diesen Einsatz vorzubereiten, dreht Lorenzo fleissig Runden in Silverstone – und zwar in unterschiedlichen Autos. Wann der Zweirad-Profi genau im GP-Renner Platz nehmen wird, ist noch nicht bekannt. Sicher ist: Nach der speziellen Testfahrt auf dem britischen Traditionskurs geht es für Lorenzo gleich weiter nach Japan. Denn vom 14. bis 16. Oktober 2016 findet in Motegi der 17. WM-Lauf der Saison statt.

Es ist nicht das erste Mal, dass Lorenzo in einem Einsitzer Platz nimmt: Im März 2012 durfte er in Valencia einen GP2-Renner bewegen. Der Spanier hat sogar schon Rennen auf vier Rädern bestritten, allerdings nicht in einem Monoposto, sondern in einem Ferrari-Sportwagen.

Der GP2-Test im März 2012 geschah in einem Auto von Barwa Addax, dem damaligen Rennstall des heutigen Formel-E-Promoters Alejandro Agag. Die GP2-Autos leisteten damals rund 600 PS, der Mercedes ist also mehr als 300 PS kraftvoller.

Jorge Lorenzo sagte damals: «Ich fahre in Valencia auf dem Motorrad zwar schneller als mit dem GP2-Renner, aber weil du so tief sitzt, hast du ein ganz anderes Gefühl vom Speed. Am meisten beeindruckt haben mich die Bremsen. Ich fasse nicht, wie spät du im Rennwagen die Kurven anbremsen kannst.»

Teamchef Agag 2012: «Wenn Jorge seine Karriere auf vier Rädern begonnen hätte und nicht auf zwei, dann hätte er es ebenfalls sehr weit gebracht, davon bin ich fest überzeugt. Nur wenige Menschen klemmen sich hinter das Lenkrad eines solchen Rennwagens und zeigen dann so eine Leistung.»

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