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Sebastian Vettel: Rosberg gerammt – Strafe für Japan!

Von Mathias Brunner
Kurz nach dem Start zum Malaysia-GP

Kurz nach dem Start zum Malaysia-GP

​Ferrari-Star Sebastian Vettel muss in der Startaufstellung zum Japan-GP in Suzuka um drei Ränge zurück. Das ist die Strafe der FIA für den Rammstoss gegen Nico Rosberg in Runde 1 des Malaysia-GP.

Nico Rosberg war nach dem Grossen Preis von Malaysia verärgert: «Ich wurde von einem vierfachen Formel-1-Weltmeister abgeschossen – nicht so toll.» Vettel schied mit kaputter Aufhängung aus, Rosberg fiel auf den zweitletzten Rang zurück und kämpfte sich noch auf Platz 3 nach vorne.

Max Verstappen schimpfte: «Seb schoss wie ein Torpedo heran, ich konnte von Glück reden, nicht getroffen zu sein. Er musste doch sehen, dass da kein Raum war.» Der Niederländer nahm die Worte «Idiot» und «verrückt» in den Mund.

Die Rennkommissare des Malaysia-GP schliessen sind ebenfalls der Meinung, dass Vettel die Kollision mit Rosberg hätte verhindern können – Vettel muss in der Startaufstellung zum Japan-GP um drei Ränge zurück. Zudem erhält er im Strafregister zwei Punkte.

Im Urteil von Tim Mayer (USA), Derek Warwick (GB), Steve Chopping (AUS) und James Leong Weng Hoong (Malaysia) heisst es: «Nach Sicht von Videomaterial und den Aussagen des Fahrers sehen wir es als erwiesen an, dass die betroffenen Autos mit ungefähr der gleichen Geschwindigkeit auf die erste Kurve zuschossen. Der Fahrer mit Startnummer 5 (Vettel) machte einen kleinen Fehler, das führte zum Kontakt mit dem Piloten mit Startnummer 6 (Rosberg). Dieser Pilot verlor seinen zweiten Platz und fiel weit zurück. Die Rennkommissare geben dem Fahrer von Nummer 5 die Schuld und verhängen für das Auslösen einer vermeidbaren Kollision die obige Strafe.»

Sebastian Vettel selber hatte sich verteidigt: «Ich hatte einen guten Start, dann ging mir ein bisschen die Luft aus, denn ich hatte keinen Windschatten. Ich konnte mich dann wieder ansaugen und ging dann Seite an Seite mit Max in die erste Kurve.Ich konnte den Kontakt leider nicht mehr vermeiden. Ich fuhr neben Max und er drückte mich nach rechts. Ich gab mein Bestes, rutschte aber etwas zu weit und da kam es zum Kontakt mit Nico.»

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