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Franck Montagny: Karriereende durch Koks?

Von Petra Wiesmayer
Franck Montagny hat sich selbst ins Aus katapultiert

Franck Montagny hat sich selbst ins Aus katapultiert

Der ehemalige Formel-1-Pilot Franck Montagny fürchtet, dass seine Karriere im Rennsport ein für alle Mal vorbei sein könnte. Der Franzose wurde bei einem Dopingtest positiv auf Kokain getestet.

Einigen Formel-1-Fans mag Franck Montagny vielleicht gar kein Begriff mehr sein. Der Franzose fuhr 2006 sieben Rennen für Super Aguri, seine größeren Erfolge feierte er aber in Le Mans, wo er zwei Mal auf dem Podium stand: 2008 als Dritter und 2009 als Zweiter.

Nach Einsätzen in unterschiedlichen Serien wie der Superleague Formula, der American Le Mans Series, oder auch bei den IndyCars arbeitete er in den vergangen Jahren fürs französische Fernsehen. 2014 ergatterte er einen Platz bei Andretti Autosport in der neuen Formula E.

Gleich beim ersten Rennen in Peking sorgte der 36-Jährige mit Platz 2 für positive Schlagzeilen, nach Platz 15 in Putrajaya sagte er seine Teilnahme am letzten Rennen in Punta del Este aber aus «gesundheitlichen Gründen» ab. Nun gestand er gegenüber unseren Kollegen der französischen Equipe, dass mehr hinter der Absage steckte. Beim Rennen in Malaysia wurde Montagny positiv auf Kokain getestet.

«Das war es vielleicht für mich im Rennsport», fürchtet er. «Als der Kontrolleur mich nach dem Rennen herangewunken hat, wusste ich, dass es vorbei ist. Ich habe einen Fehler gemacht, ich bin schuldig.» Auf die Eröffnung der B-Probe verzichtete er daraufhin und wurde bis zur Verkündigung seiner Strafe durch die FIA suspendiert.

«Ich bin ins Flugzeug gestiegen, bin nicht ausgegangen und war nur zuhause in meinen vier Wänden. Dann rief ich meine Eltern an, um es ihnen zu sagen. Ich habe mich geschämt», erklärte Montagny, der momentan Siebter in der Fahrerwertung der Formula E ist.

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