Stefano Coletti entscheidet Sprint für sich

Stefano Coletti ging von der vierten Position ins Rennen, machte aber von Beginn an Druck auf seine Vorderleute. Schon auf den ersten Metern gewann er einen Platz und attackierte im Laufe der ersten Runde erfolgreich Charles Pic, der nach dem Start noch Zweiter hinter Dani Clos war. Im siebten Umlauf war dann auch Clos fällig. Coletti setzte sich an die Spitze und fuhr einem ungefährdeten Sieg entgegen.

Hinter ihm überquerte Giedo van der Grade die Ziellinie. Der Niederländer hatte bereits einen grossen Rückstand auf Coletti, als wegen eines Unfalls von Davide Rigon und Julian Leal kurz vor Rennende das Safety Car auf die Piste kam. Der Restart erfolgte erst eine Runde vor Schluss und gab van der Garde die Chance, Coletti noch einmal anzugreifen. Doch daraus wurde nichts, er blieb Zweiter.

Sam Bird hingegen nutzte den Restart zu seinen Gunsten und packte sich im letzten Umlauf Charles Pic. Der Brite belohnte seine gute Leistung so mit einem Podestplatz. Fairuz Fauzy und Josef Král reihten sich auf den Rängen fünf und sechs ein.

Nur der siebte Rang blieb für Jules Bianchi. Der Franzose drehte sich in der ersten Runde nach einem Duell mit seinem Landsmann Romain Grosjean und fiel auf Platz 22 zurück. Grosjean ruiniert sich dabei seinen Frontflügel, holte sich an der Box einen neuen und startete eine schöne Aufholjagd. Diese endete schliesslich auf Position zehn.