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Shank-Riley dominieren Homestead-Test

Von Oliver Runschke
Drei von vier Bestzeiten gingen an Ozz Negri

Drei von vier Bestzeiten gingen an Ozz Negri

Michael Valiante und Oswaldo Negri Schnellste beim 24h-Daytona-Vortest in Homestead. Guter Einstand für neuen GT-Porsche.

Michael Shank Racing fristet über das Jahr hinweg ein recht unauffälliges Dasein in der Grand-Am. Nur in Daytona, da trumpfen die beiden Riley-Ford stets gross auf, der Power des Ford V8 sei Dank. Das war beim zweitägigen Vortest für die 24h von Daytona in Homestead nicht anders. Die beiden Shank-Riley, in denen Michael Valiante und Ozz Negri/John Pew die Testarbeit verrichteten, waren in allen vier Testsessions am Mittwoch und Donnerstag an der Spitze der Zeitenliste. Negri war in den ersten drei Sessions der Schnellste, in der abschliessenden Session fuhr Michael Valiante im nach einem Feuer in Watkins Glen im letzten Jahr komplett neu aufgebauten Riley-Ford die Bestzeit. Negri war in der finalen Session zweitschnellster, vor den beiden Level5-Riley-BMW, in denen Christophe Bouchut und Luis Diaz mit schnellen Zeiten beeindruckten. Wie bei Grand-Am Tests üblich, gab es keine offizielle Zeitnahme, Rundenzeiten wurden so auch nicht veröffentlicht.

Am Test nahmen auch Action Express, Gainsco, Starworks, Spirit of Daytona, Doran und Daytona teil, die Topteams SunTrust Racing und Ganassi liessen den Test allerdings aus.

Erste Tuchfühlung nahm Flying Lizard mit dem Riley-Porsche auf. Die «Lizards» haben sich bei der France-Familie das Daytona-Siegerautos von 2009 (Brumos) geliehen und setzten den Riley in Homestead erstmals mit eigener Truppe ein. Flying Lizard stellt im Januar die Porsche-Speerspitze in Daytona und testete mit Seth Neiman, Jörg Bergmeister und Patrick Long. «Es war schön mal wieder einen Daytona-Prototypen zu fahren», so Long. «Ich gehe davon aus, dass wir im Januar richtig schnell sein werden.»

Jörg Bergmeister war nicht nur im Riley unterwegs, sondern auch im neuen GT-Porsche. Für Mühlner Motorsport fuhr Bergmeister die ersten Kilometer mit dem GT3 Rolex Cup, bevor er in den Lizard-Riley stieg. Der neue GT-Porsche war in Homestead auf Anhieb schnell, Andy Lally fuhr im Exemplar von TRG am ersten Tag die Bestzeit. «Die Umstellung auf das neue Auto war nicht sonderlich schwer», so Lally. «Beide Autos sind recht ähnlich. Wir haben uns aber hier im wesentlichen auf Tests mit den neuen Reifen und Abstimmungsarbeiten konzentriert.» Zufrieden mit dem neuen GT-Porsche war auch Brumos, die nach Jahren in der DP-Klasse nun in die GT-Klasse umgestiegen sind und mit Leh Keen und Andrew Davis eine ernstzunehmende Fahrerpaarung haben. Neben TRG, Mühlner und Brumos führte auch Magnus Racing erstmals den brandneuen Cup-Porsche in Grand-Am-Spec aus.

Wie nicht anders zu erwarten hat auch der unverwüstliche Hurley Haywood mal wieder passend vor Daytona den Rücktritt vom Rücktritt bekanntgegeben und wird mal wieder zum «allerletzten Mal» beim «Rolex 24» antreten. «Ein Brumos-Porsche in Daytona ohne den Namen Haywood auf dem Dach ist doch eigentlich unvorstellbar», so Haywood.

Die GT-Meisterschaft von Speedsource trat mit zwei Mazda RX-8 zum Test an, neben der #68 der beiden Champions Emil Assentato und Jeff Segal brachte das Team den orangefarben und bisher u.a. für Adam Christodoulou und John Edwards eingesetzten RX-8 mit. Das in diesem Jahr dritte Auto wird 2011 eines zwei Einsatzautos von Speedsource, nachdem eines der diesjährigen Chassis zukünftig von Team Sahlen eingesetzt wird. Wer im kommenden Jahr die beiden Speedsource-Mazda RX-8 bewegen wird, will das Team von Sylvain Tremblay auf der PRI-Messe bekanntgeben, die in der kommenden Woche in Orlando startet.

Als nächster Termin letzter Termin vor dem «Rolex 24» steht bei den Grand-Am-Teams der offizielle „ROAR before the Rolex» Test vom 7. bis 9. Januar auf der neu asphaltierten Piste in Daytona an.

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