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Osnabrück: Spannung pur – drei Sidecars punktgleich
Beim Grasbahnrennen in Osnabrück waren nach dem Finale drei Seitenwagen-Teams punktgleich. Trotz eines Ausfalls gewannen die Briten Mitch Godden/Paul Smith die Konkurrenz. Und das zum dritten Mal in Folge.
Grasbahn
Im Artikel erwähnt



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Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Die Rennen der Internationalen Seitenwagenklasse auf der Nahner Waldbahn in Osnabrück waren wieder spektakulär. Auf einer der schönsten Grasbahnen Europas waren sechs Gespanne am Start, die insgesamt sechs Läufe fuhren. Mit den Oberschwaben Moritz Straub und Beifahrer Patrick Löffler fuhr auch ein starkes B-Lizenzteam mit.
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Nach den ersten vier Heats führten die Europameister Markus Brandhofer/Sandra Mollema (D/NL) die Wertung mit 15 Punkten an. Dabei konnten sie keinen Laufsieg erringen, sondern wurden dreimal Zweite und einmal Dritte. Der Niederländer Wilfred Detz und seine neue Beifahrerin Bridget Portijk hatten hier 13 Punkte auf ihrem Konto. Das war insofern erstaunlich, als sie in ihrem zweiten Lauf einen übel aussehenden Sturz hinnehmen mussten. Was war passiert? Das Duo Straub/Löffler hatte in der Zielkurve eine Berührung mit den vor ihnen fahrenden Manuel Meier und Beifahrerin Lena Siebert gerade noch vermeiden können, waren von innen etwas nach außen gedriftet und hatten dabei wohl die Niederländer etwas angeschoben. Detz/Portik touchierten daraufhin die Airfences und stürzten in einer riesigen Staubwolke.
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Schlimmer noch, von hinten kamen Imanuel Schramm und Beifahrer Hermann Bacher angekachelt, konnten reaktionsschnell noch querstellen, aber eine Kollision mit dem niederländischen Bike nicht verhindern. Es sah dann schlimmer aus, als es war. Aber es hätte sehr viel schlimmer kommen können. Alle Protagonisten waren relativ unversehrt, auch die Motorräder.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Für den Wiederholungslauf wurden alle Teams zugelassen. Alle? Nein, nicht alle. Schramm/Bacher durften bei diesem Lauf nicht wieder ans Band. Was Schiedsrichter Michael Struffert aus Werne da aus seinem Zielturm gesehen hat und ob er bei dem Staub überhaupt was gesehen hat, blieb sein Geheimnis.Schramm soll gesagt haben, er habe Detz berührt, gab Stadionsprecher Lars Klimek bekannt.
Im Re-Run hatten Manuel Meier vom MSC Berghaupten und seine neue Beifahrerin Lena Siebert aus Melsungen Pech, als sie nach einer Berührung kurz ins Innenfeld gerieten, weiterfuhren, aber am Ende disqualifiziert wurden. Vor dem abschließenden Finale hatten sie zwei Laufsiege, einmal Platz 4 und zwölf Zähler auf ihrem Zettel. Ebenfalls ein Dutzend Punkte geholt hatten bis dahin Mitch Godden/Paul Smith. Die schnellen Briten holten zwei Laufsiege und einmal Platz 4. In ihrem dritten Heat sorgte ein Ausfall für null Punkte. Die Schwimmerkammermutter des Vergasers war abgefallen.
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Im spannenden Finale setzten sich Godden/Smith knapp gegen Detz/Portijk durch. Dritte wurden Meier/Siebert vor Brandhofer/Mollema. Schramm/Bacher hatten an diesem Tag Oberpech. Zuerst der unverschuldete Sturz mit den Niederländern und dann räumten sie beim Start zum dritten Heat die neben ihnen losfahrenden Straub/Löffler ab. Warum Straub/Löffler zum Re-run nicht wieder antreten durften, obwohl sie fahren wollten, blieb offen. Die Majorität der Plätze zahlte sich am Ende für Godden/Smith mit dem Gesamtsieg in Osnabrück aus. Brandhofer/Mollema wurden Zweite vor den Niederländern und Meier/Siebert. Ergebnisse Grasbahnrennen Osnabrück: Seitenwagen: 1. Mitch Godden/Paul Smith (GB), 17 Punkte. 2. Markus Brandhofer/Sandra Mollema (D/NL), 17. 3. Wilfred Detz/Bridget Portijk (NL), 17. 4. Manuel Meier/Lena Siebert (D), 15. 5. Imanuel Schramm/Hermann Bacher (D), 5. 6. Moritz Straub/Patrick Löffler (D), 2. Finale: 1. Godden/Smith, 2. Detz/Portijk, 3. Meier/Siebert, 4. Brandhofer/Mollema, 5. Schramm/Bacher, 6. Straub/Löffler.
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Solo: 1. Dave Meijerink (NL), 25 Punkte. 2. Andrew Appleton (GB), 23. 3. Paul Cooper (GB), 15. 4. Henry van der Steen (NL), 14. 5. Stephan Katt (D), 11. 6. Fabian Wachs (D), 11. 7. William Kruit (NL), 9. 8. Charley Powell (GB), 7. 9. Mark Beishuizen (NL), 6. 10. Henri Ahlbom (FIN), 6. 11. Chad Wirtzfeld (GB), 5. 12. Arran Butcher (GB), 2. Finale: 1. Meijerink, 2. Appleton, 3. Van der Steen, 4. Katt, 5. Wachs, 6. Cooper (d)
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