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Tommy Kunert macht weiter

Von Rudi Hagen
Tommy Kunert fährt auch 2012 Gespann-Rennen

Tommy Kunert fährt auch 2012 Gespann-Rennen

Der Multi-Europameister hängt doch noch eine weitere Saison dran. Kunert hat sich trotz Vorbehalten breitschlagen lassen.

Eine gute Nachricht für die Gespannfans: Der neunfache Europameister Thomas Kunert (44) widerruft seinen avisierten Rücktritt und fährt auch die kommende Saison weiter. Beifahrer des Memmingers ist nach wie vor Markus Eibl (30) aus Dietersburg.

«Eigentlich hatte ich wegen der diesjährigen EM-Regelung ja die Schnauze total voll», berichtete Kunert gegenüber SPEEDWEEK. «Aber mein Mechaniker Ede Starke und meine Freundin Christine haben mich solange bearbeitet, bis ich mich wieder habe breitschlagen lassen.»

Für das Europameisterschafts-Finale, das in diesem Jahr am 28. Juli in Werlte im Emsland stattfinden wird, sind nur zwei deutsche Teams gesetzt: die Deutschen Meister 2011 Stefan Brandhofer und Daniel Eibl sowie die Zweitplatzierten Markus Venus und Markus Heiss. Dazu sind zwei englische und zwei niederländische Gespanne fix.

In England (Roche, Cornwall) werden im einzigen Semifinale (10. Juni) weitere sechs Teams plus zwei Reserve für Werlte gesucht. Aus deutscher Sicht sind das Markus Brandhofer/Corinna Günthör, Oliver Wehrle/Peter Lehmann und Kunert/Eibl. Die weiteren Gespanne kommen von Gastgeber England (3), Niederlande (2), Dänemark, Frankreich, Schweiz und Österreich (je 1).

«Das habe ich zuerst überhaupt nicht einsehen wollen», macht Tommy Kunert im Nachhinein seine Zweifel deutlich. «Aber letztlich haben meine Lieben nicht locker gelassen. Gut, habe ich mir gesagt, dann fahre ich eben nach England zum Semifinale und verblase meinen Jahresurlaub durch den Auspuff. Aber wir alle im Team möchten eigentlich noch mal diese zwei Titel holen, den Europäischen und den Deutschen Meistertitel. Darauf arbeiten wir jetzt hin. Aber wir benötigen dazu auch ein wenig Glück, auf jeden Fall mehr als in der letzten Saison. Wir werden dazu ehrgeiziger sein als zuletzt und alles nicht mehr so locker sehen. Wir fahren jetzt für den MSC Rebland Hertingen, das ist ein toller, moderner Club mit ehrgeizigen Zielen.»

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