IDM für Leon Langstädtler – Schwester Jessica im Cup

Von Esther Babel
Die Saison 2017 wollen die Geschwister Jessica und Leon Langstädtler gemeinsam angehen. Wenn alles nach Plan läuft, wollen die beiden mit dem Team Motorrad Center Altendiez kooperieren.

Nach zwei Jahren im Yamaha R6 Dunlop Cup will Leon Langstädtler in die IDM einsteigen. Die IDM Superstock 600 will der 18-Jährige überspringen und gleich den Sprung in die neu formierte Top-Klasse der IDM, eine Mischung aus Superbike und Superstock 1000 Reglement, wagen. Im ADAC Junior Cup hatte Langstädtler in den Jahren 2012 bis 2014 seine motorsportliche Grundausbildung erhalten, bevor es 2015 in den Yamaha R6 Dunlop Cup ging.
So richtig rund lief es allerdings erst in dieser Saison. Am Ende des Jahres reichte es mit 60 Punkten und Rang 9 für eine Gesamtplatzierung unter den Top Ten.

Ein weiteres Jahr in der Nachwuchsschule will Langstädtler nicht unbedingt dran hängen. «Was ist der nächste Schritt», hatte er überlegt und sich in Spanien auf eine BMW S1000RR geschwungen. «Der Test in Barcelona war besser als erwarte», berichtet der IDM Neueinsteiger. «Ich hatte auf Anhieb ein gutes Gefühl. Ich konnte sofort umsetzen, was ich dieses Jahr im Cup geleistet habe. Dafür, dass es der erste Test war, war ich zufrieden.»

Am liebsten würde Leon Langstädtler ans Team Motorrad Center Altendiez andocken. Dort war in dieser Saison schon Lucy Glöckner erfolgreich unterwegs und konnte bei ihrem Gastauftritt in der IDM Superstock 1000 auf dem Lausitzring einen Podestplatz einfahren. Auch Glöckner verhandelt mit dem Team MCA über eine Fortsetzung der Zusammenarbeit und über eine komplette IDM-Saison mit der BMW S1000RR.

Wenn alles nach Plan läuft, wäre Lucy Glöckner aber nicht die einzige Frau im Team. Denn auch Jessica Langstädtler, die Schwester von Leon, will wieder auf der Strecke mitmischen. Im Jahr 2015 war Jessica Langstädtler noch in der IDM Moto3 am Start, musste ihre Saison aber nach einem Sturz und einer anschliessenden Schulter-Operation frühzeitig beenden.

«Anschliessend bin ich auf eine Yamaha R6 umgestiegen», erklärt sie. «Schon bei den ersten Tests letzten Winter wusste ich, dass ich damit auf jeden Fall mehr Spaß haben werde als mit der Moto3. Zunächst war es ein riesen Unterschied von der kleinen Moto3 auf die für mich große R6.» Doch erst mussten Rennstrecken-Kilometer her, was Langstädtler im vergangenen Jahr erledigte, um dann den Einstieg in den Yamaha R6 Dunlop 2017 zu wagen.

«Im letzten Jahr bin ich den Hafeneger-Cup mitgefahren», erzählt sie. «Das war echt ein sehr gutes Training und man erhält die volle Unterstützung von Fahrer wie Philipp Hafeneger, Stefan Nebel und Lucy Glöckner. Ich fühle mich für die kommende Saison jetzt gut vorbereitet. Auf der R6 habe ich ein gutes Gefühl und konnte mich im Laufe des Jahres gut steigern und einiges an Erfahrung sammeln. Das Niveau im Yamaha R6 Dunlop Cup ist extrem hoch, das weiß ich. Aber ich werde alles geben und versuchen, mich durchzusetzten. Ich freue mich sehr auf die Herausforderung.»

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