Kein Hitzefrei für Reifen
Reifendienst Dunlop
In der IDM-Saison waren in diesem Jahr bereits Wetterlagen aller Art im Programm. In Oschersleben krebste man am morgen kurz über der Frostgrenze rum, dazu Nieselregen und Dutzende von Stürzen. Auf dem Salzburgring war es mit weit über 30 Grad kuschelig warm.
Ein grosses Thema bei den Extremen: Die Wahl der Reifen.
«Auf dem Salzburgring hatten wir am Vormittag eine Asphalttemperatur von 43 Grad», berichtet Dunlop-Techniker Ralph Christmann. «Das geht auch noch weiter hoch. Doch niedrige Temperaturen sind für die Reifen viel gefährlicher. Wenn die Reifen nicht auf eine gute Betriebstemperatur kommen, gehen sie schlagartig weg.»
Bei Hitze ist dagegen die Belastungsgrenze nach oben offen. «Bei solchen Temperaturen fängt der Reifen irgendwann an zu schmieren», so Christmann. «Aber das ist kalkulierbar.»
Auf dem Salzburgring hatten die privaten Superbike-Teams bei Dunlop die Wahl zwischen zwei Vorderradreifen und drei Hinterradreifen. Bei den Entwicklungsteams von Yamaha und KTM kamen noch ein paar dazu.