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Erfolgreiche Moto2-Premiere für Diss

Von Esther Babel
Erfolgreicher Spanienausflug

Erfolgreicher Spanienausflug

Der Franzose durfte die neue Moto2 erstmals auf der Strecke ausprobieren. Zahlreiche Daten gesammelt.

Das neue Jahr hiessen [*Person Sebastien Diss*], 2010 noch in der IDM Superbike unterwegs, und sein Teamchef Guido Bray im spanischen Jerez willkommen. Das neue Moto2-Motorrad (Speer/BMR Moto2) sollte hier einem ersten Funktionstest unterzogen werden, um eventuelle Schwachstellen aufzudecken. Ziel war es, die Fahrbarkeit und das Handling des Motorrads bis zum nächsten Test Anfang März in Valencia zu optimieren.

«Es wurden eine Menge verschiedener Teile von den Zulieferern probiert und aussortiert» schildert Diss. «Am Ende der vier Testtage hatten wir eine gute Basis herausgearbeitet und ich konnte sogar meine Rundenzeiten vom Kawasaki-Test aus dem Jahr 2008 deutlich unterbieten. Auch Didier van Keymeulen testet unsere Moto 2 und half durch seine sehr präzisen Aussagen das Motorrad weiter zu entwickeln.»

Von Jerez aus ging es am Neujahrestag weiter nach Almeria. Dort stand für das Team ein weiterer viertägiger Test auf dem Programm. Auch hier stellte sich heraus, dass der Prototyp ohne grössere Kinderkrankheiten funktioniert und Diss auf Anhieb zügig unterwegs war. «Nach zwei Tagen in Almeria beschlossen wir», schildert Bray, «die Testfahrten zu beenden. Denn das geplante Testprogramm war früher als erwartet abgearbeitet. Dass dieses erste Roll-out so gut verlief, hat alle Teammitglieder des Projektes positiv überrascht und sehr gefreut.»

Mit den gesammelten Daten ging es am 3.Januar zurück nach Deutschland. Hier wartet nun eine Menge Arbeit auf das Team, um die Entwicklung des Motorrades noch weiter voranzutreiben. Anfang März steht in Valencia der zweite Test der Saison auf dem Programm.

«Einer der zwei aufgebauten Prototypen wird Mitte Januar schon nach Reichshof in die Werkstatt von BMR Racing geliefert», sagt Bray, «und nicht wie im Vorhinein geplant erst Mitte März. Dort wird in Zusammenarbeit mit der Firma LKM das Hondaaggregat überarbeitet und getunt. Ausserdem werden eine HRC-Elektronik und ein komplettes Datarecordingsystem installiert.»

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