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Edgar Pons übersteht Vollgas-Sturz in Assen

Von Esther Babel
Bei der IDM Supersport dürfen auch Moto2-Gäste teilnehmen. Für Edgar Pons die perfekte Gelegenheit, eine WM-Strecke kennenzulernen. Sturz inklusive.

Mit Edgar Pons, dem Favoriten der CEV-Repsol-Moto2-Junioren-EM, befindet sich jetzt auch der jüngere Pons-Sohn im Anmarsch Richtung Moto2-WM. Der Spanier fährt erst seit gut zwei Jahren Strassenrennen, davor war er im Moto Cross unterwegs. Er hat in diesem Jahr in der CEV vier von fünf Rennen gewonnen, einmal ist er Zweiter geworden.

Die IDM selber war für Pons junior eine grosse Unbekannte. Er nutzte die IDM-Veranstaltung in Assen, um für das kommende Jahr ein weitere WM-Strecke kennenzulernen. Probleme gab es nach den freien Trainings am Freitag mit der Lautstärke. «Eigentlich war das per mail so abgeklärt», erklärt Pons, «dass wir hier auch mit dem lauten Auspuff fahren dürfen. Dann hiess es am Freitagabend, jetzt doch nicht.»

Das Problem konnte zwar vor dem ersten Quali am Samstag gelöst werden, aber da hatte Pons einen Teil des Trainings bereits verpasst. Im Team von Diego Romero, in dem IDM Supersport-Pilot Jan Bühn antritt, fanden die Spanier Hilfe und Pons konnte sich einen DB-Killer ausleihen, der allerdings auch einiges an Leistung kostete. «Aber das war egal», meinte Pons, «zum Kennenlernen der Strecke hats gereicht.»

Auch intensiveren Bodenkontakt hatte Pons bereits. Am Ende des ersten Qualifyings, das Pons als Schnellster beendete, krachte es im letzten Streckenabschnitt gewaltig. «Das war ein echt grosser Crash», gab er anschliessend zu. «Vorher die ganze Hektik und die Probleme wegen des Auspuffs. Dann bin ich erst auf den letzten Drücker auf die Strecke. Und dann habe ich die Kontrolle übers Vorderrad verloren. Bei 260 km/h bin ich abgeflogen.»

Nach dem Arztbesuch wurde Pons für das zweite Qualifying für unfit erklärt. «Ich hatte mir den Kopf angeschlagen», gibt er zu. «Aber mir geht’s ganz gut. Im Rennen am Sonntag bin ich dabei.»

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