Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

IDM Superbike: Stimmen zum Finale 2021

Von Esther Babel
Gute Laune beim Finale 2021

Gute Laune beim Finale 2021

Die IDM hat ihr Ziel erreicht und auf dem Hockenheimring die schwarz-weiß karierte Flagge gesehen. Manche haben ihre Erfolge gefeiert, andere mussten ein hartes Jahr wegstecken. Die O-Töne der Piloten.

Ilya Mikhalchik hat sich zum dritten Mal die Krone der IDM Superbike gesichert und zog damit mit seinem EWC-Teamkollegen Markus Reiterberger gleich. Den zweiten Platz erkämpfte sich auf den letzten Drücker Florian Alt. Mit einem Punkt Rückstand landete Luca Grünwald auf Platz 3. Doch auch dahinter tat sich so einiges. Die IDM-Piloten berichten in ihren eigenen Worten vom letzten Event des Jahres.

Julian Puffe

«Mit den Plätzen 6 und 7 konnten wir noch mal ordentlich punkten und die Saison anständig abschließen. Auch, weil ich noch mal Führungskilometer sammeln und GERT56 mit der BMW M 1000 RR ordentlich präsentieren konnte. Es war eine tolle erste, gemeinsame IDM-Saison mit allen Teammitgliedern, die ich ja schon aus der Langstrecke kannte. Am Anfang waren für mich nur zwei, drei Gaststart-Einsätze geplant und nun bin ich doch die ganze Saison gefahren, habe den achten Gesamtrang geholt und zusammen mit meinem Teamkollegen Toni Finsterbusch die brandneue BMW M 1000 RR so entwickelt, dass wir für kommendes Jahr eine optimale Ausgangslage haben.»

Toni Finsterbusch

«Für mich war das Saisonfinale mit zwei Ausfällen und einem Sturz in den zwei Rennen und damit natürlich zwei Nullern eher suboptimal, um es mal vorsichtig zu sagen. Das ist ärgerlich, aber wir nehmen das Positive mit in den Winter. Ich bin vier Mal in die Top-Fünf gefahren und liege trotz der verpassten ersten beiden Saisonevents und dem verkorksten Finale in der Abschlusstabelle vor vielen Fahrern, die das gesamte Jahr über gefahren sind. Es war für uns alle ein Neuanfang, vom Team, über das Motorrad und ich denke, der kann sich sehen lassen. Natürlich haben wir alle viel gelernt und auch Fehler gemacht, aber das ist normal und wir werden die gleichen Fehler sicher nächstes Jahr nicht mehr machen, denn wir haben daraus gelernt. Ich danke allen, die das möglich gemacht haben.»

Jan Bühn

«IDM Hockenheimring, Rennen 1 Platz 9 und in Rennen 2 Platz 18. Gekämpft, aber mehr war diesmal für mich leider nicht drin. Danke @ts17p1299, Honda Motorrad, sowie dem Team Holzhauer Racing Promotion für die Möglichkeit, die letzten beiden Läufe mitzufahren.»

Sandro Wagner

«Mein Rennwochenende war stressig, aber es hat sich gelohnt. Im ProSuperstock-Cup hätte es fast nicht besser laufen können, ich bin von der Pole gestartet und habe das erste Rennen gewonnen und im zweiten bin ich auf P2 gefahren. Durch diese Ergebnisse hat es dann sogar zum Vizetitel gereicht. In der Superbike 1000 bin ich von 19 gestartet und im ersten Rennen auf P14 gefahren. Im zweiten Rennen bin ich dann auf P19 gelandet. Alles in allem bin ich sehr zufrieden mit dem Wochenende. Es war zwar ziemlich anstrengend und sehr stressig für mich und das komplette Motolife Team, die aber einen Top-Job gemacht haben. Denn wir hatten nur mein Cup-Motorrad für beide Klassen zur Verfügung und hatten so zwischen den Sessions wenig Zeit, um alles vorzubereiten.»

Pepijn Bijsterbosch

«Für mich ist die Saison leider überhaupt nicht so gelaufen, wie ich mir das gewünscht hätte. Die erzielten Ergebnisse waren für mich definitiv unter meinem Niveau. Und der Abschluss der Saison in Hockenheim war auch nur mit Pech behaftet. Im ersten Rennen wurde ich abgeräumt und bin leider schon sehr zeitig ausgefallen. Ins zweite Rennen bin ich ganz gut gestartet, aber habe dann Armpump-Probleme bekommen. Wahrscheinlich war das noch eine Nachwirkung des Sturzes auf den Ellbogen im ersten Rennen. Abschließend kann ich nur sagen, dass in Hockenheim leider nicht mehr drin war.»

Janusch Prokop

«Für mich war das Finale am Hockenheimring wie eine Befreiung. Zwar lief mechanisch nicht alles Rund, trotzdem war es für mich wichtig und ein Hammer-Gefühl. Jetzt hoffe ich auf meine 100-prozentige Rückkehr.»

Max Schmidt

«Nun ist das letzte Rennwochenende gelaufen und damit ist die Saison beendet. Ich beendete die Rennen auf Platz 15 (P9) und Platz 23 (P16). Das war nochmal ein hartes Wochenende zum Schluss. Nach einem Sturz eine Woche zuvor in Oschersleben hatte ich mir das rechte Handgelenk geprellt und das bereitete mir starke Schmerzen in den Bremszonen. Ich wollte dennoch die Rennen durchziehen und biss auf die Zähne. Rennen 1 verlief im Großen und Ganzen gut und ich konnte mich nach dem Re-Start etwas nach vorne arbeiten und nochmal sieben Punkte sammeln. In Rennen 2 rutschte mir leider die Kupplung leicht aus der Hand und ich konnte einen Frühstart nicht verhindern. Das warf mich weit zurück und ich hatte keine Chance, mich nochmal zu verbessern. Es war eine relativ durchwachsene Saison mit viel Pech, aber auch Fehlern meinerseits. Dennoch habe ich viel gelernt und konnte ein paar Mal mein Potenzial und Talent durchblicken lassen. Ein riesen Dank an all meine Sponsoren, das Team, meine Mechaniker, Freunde, Familie und Supporter. Ich hoffe sehr, die Reise geht nächstes Jahr weiter.»

Marc Reiner Schmidt

«Es war ein mega Wochenende in Hockenheim bei der IDM. Das erste Mal auf einem Superbike und riesige Fortschritte in der kurzen Zeit. Es war eine interessante, spannenden und lehrreiche Erfahrung, die ich in den drei Tagen machen durfte. Vielen Dank dafür.»

Marco Fetz

«Das Finale in Hockenheim konnte ich mir natürlich nicht entgehen lassen. Zumal ich froh war, mein Team nach dem Sturz in Assen nochmal wiederzusehen. Klar hat mein Rennfahrerherz geschmerzt, aber ich hab das Beste draus gemacht und durfte mit Lukas Gajewski auch Lauf 1 der Superbikes kommentieren. Dass am Ende dann noch der Vizetitel für Flo herausspringt, hat das natürlich zu einem perfekten Wochenende für das Team Wilbers gemacht. Danke an alle, die da waren und mir Genesungswünsche haben zukommen lassen. Ich arbeite nun fleißig an mir, um nächstes Jahr wieder mit angreifen zu können.»

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