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IDM Superbike: Max Enderlein ging fremd

Von Thorsten Horn
Max Enderlein als Historiker

Max Enderlein als Historiker

In der IDM Superbike (oder IDM Supersport) müssen wir auf den dreifachen 600er-Meister Max Enderlein in diesem Jahr wohl verzichten. Oder doch nicht? Schließlich hielt er sich bei der ADAC Sachsenring Classic in Schwung.

Max Enderlein gewann seine drei IDM-Superport-Titel (2018, 2019 und 2022) allesamt auf Yamaha. Im vorigen Jahr versuchte er sich auf und für Yamaha in der IDM-Königsklasse Superbike, allerdings mit überschaubarem Erfolg. In diesem Jahr pausiert er wie schon 2023. Zumindest weitgehend, denn das Hintertürchen Gaststarts ließ sich der 28-jährige Hohenstein-Ernstthaler jüngst noch offen.

«Just for fun» zog er am vergangenen Wochenende im Rahmen der ADAC Sachsenring Classic wieder am Kabel, und wieder war es eine Yamaha. Allerdings eine Yamaha TZ 250 des Baujahres 1989 aus dem Fundus seines Opas Georg Hübner (Ex-Mechaniker und Co-Pilot des DDR-Helden Frank Wendler zu dessen MZ- sowie Classic-Gespann-Zeiten) respektive seines Onkels Bert Hübner, der in den 1990er-Jahren in der DM 125 aktiv war.

«Im Grunde genommen haben mich mein Onkel und mein Opa dazu gebracht, für die ADAC Sachsenring Classic zu nennen. Sie besitzen mehrere Oldtimer-Motorräder, die wir schließlich ein paar Wochen zuvor fit gemacht haben. Ich muss sagen: das war echt cool, mal wieder einen Zweitakter zu fahren», erklärte Max Enderlein am Veranstaltungsende im Gespräch mit SPEEDWEEK.com.

Das letzte Mal, dass er auf einem Zweitakter im Rennbetrieb saß, liegt schon 13 bzw. 14 Jahre zurück. 2011 war er im Red Bull MotoGP Rookies Cup unterwegs und 2012 wurde im letzten Jahr der IDM 125 Gesamtdritter. Somit geriet er schnell ins Schwärmen: «Das war richtig cool, mal wieder einen Zweitakter zu fahren. Es hat einfach riesig Spaß gemacht, zusammen mit Bert, meinem Groß-Cousin Sirko Wache, Patrick Unger und Stefan Tennstädt ein paar Runden zu drehen. Die ganze Familie war da, denn wir haben da ein bisschen ein Familien-Event draus gemacht, was echt schön war. Leider war die Fahrzeit nicht allzu viel.»

Zum ihm zur Verfügung gestellten 70-PS-Apparat meinte er: «Das war nicht ganz die Leistung, die ich gewohnt bin, aber ein bisschen in die Historie zurückgehen und Zweitakt-Luft schnuppern, war auf jeden Fall eine schöne Geschichte.»

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