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Martin Bauer testet CR-Bike

Von Esther Babel
Bauer und das CR-Bike, beides aus Österreich

Bauer und das CR-Bike, beides aus Österreich

Doch was der Österreicher im nächsten Jahr genau machen will, ist immer noch nicht entschieden.

Martin Bauer plant nach seiner einjährigen Rennsport-Pause die Rückkehr auf die Piste, lässt sich für seine Entscheidung allerdings gepflegt Zeit. Im Oktober testete der IDM-Superbikemeister aus dem Vorjahr bereits die BWM S 1000 RR des diesjährigen Vizemeisters Michael Ranseder.

Ranseder hatte sich von dem Team um Andreas Bronnen und Techniker Fritz Schwarz in Richtung Holzhauer-Honda verabschiedet. Seit dem umwerben die Österreicher ihren Landsmann. Einfach nur IDM fahren will Bauer im kommenden Jahr nicht. Für ihn muss vor allem die Mannschaft stimmen und die Möglichkeiten, sich und seine Ideen einzubringen.

Nach dem Test der IDM-BMW war Bauer diese Woche nun mit dem von Schwarz aufgebauten CR-Bike auf dem ungarischen Pannoniaring unterwegs. Für einen Platz in der MotoGP mit einem eigenen CR-Team hatten die Österreicher schon seit längerem eine Absage auf dem Tisch liegen. «Aber für BMW und Federelemente-Hersteller WP ist das Projekt dennoch spannend», erklärt Bronnen. Beim Test auf dem Pannoniaring waren auch beide Firmen personell vertreten.

Bei kernigen 7 Grad drehte Bauer seine Runden. «Technisch hat alles funktioniert», erklärte Schwarz erleichtert. «Man hat da ja im Vorfeld schon Sorgen, wenn man aus gefühlten 100.000 Einzelteilen ein Motorrad zusammenbaut.» Bauer gehört zu den Piloten, denen eine gute Fahrbarkeit immer wichtiger ist, als die reine Leistung. «Er hat uns versichert, dass die Fahrbarkeit nicht gelitten hat», freut sich Schwarz. «Wir haben auch eine WP-Gabel getestet und das Federbein gewechselt. Wir konnten zeigen, dass unsere Mannschaft was taugt.»

Doch Martin Bauer konnte sich noch immer zu keiner endgültigen Entscheidung durchringen. Denn neben dem Angebot seiner Landsleute liegt ihm auch ein Angebot für eine Hertrampf-Suzuki vor und seit letzter Woche dürfte auch Teamchef Benny Wilbers zu den Anrufern zählen. Denn der hat zwar einen Vertrag mit BMW in der Tasche, doch fehlt ihm nach den Absagen der Australier Gareth Jones und Troy Herfoss ein Top-Fahrer.

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