Gareth Jones mit Galinski-Yamaha

IDM-Teamchef Michael Galinski hatte immer klar gemacht, dass er neben seinem Fahrer Matej Smrz für die IDM Superbike-Saison 2013 noch einen weiteren hochkarätigen Piloten verpflichten wollte. In Australien ist er nun fündig geworden, der Vertrag mit Gareth Jones ist unterschrieben.

«Wir haben eine ganze Weile hin- und her geredet», schildert Galinksi. «Denn das Ganze will ja auch vernünftig finanziert sein. Irgendwann, als ich wusste, dass wir das hinkriegen, habe ich dann Ja gesagt und den Startschuss gegeben. Ich bin sehr zufrieden mit der Entscheidung. Gareth Jones ist ein ruhiger Typ und versteht sich sehr gut mit Matej. Das finde ich wichtig.»

Auch im Hinblick auf die Markenmeisterschaft ist ein weiterer starker Yamaha-Mann nicht ganz unwichtig. Denn mit Smrz und Jones hat Galinski nun zwei heisse Eisen im Feuer und für die Markenwertung werden immer die zwei besten Ergebnisse gezählt. «Gareth hat vielleicht nicht ganz so den Killer-Instinkt wie Matej», glaubt der Teamchef. «Aber vielleicht kann er einen ruhigen Gegenpol bilden. Bei Matej weiss ich, dass er immer 200 Prozent gibt. Da kann ich mit einem Sturz hier und da leben. Gareth weiss, dass er in seiner Karriere nur weiter kommt, wenn er in der IDM vorne mitfährt.»

Die ersten Testfahrten hat das Team Yamaha Motor Deutschland für Anfang März geplant. «Wir beginnen dann mit den Dunlop-Testfahrten in Albacete», erklärt Galinski. «Wir fangen dieses Jahr mit den Tests etwas später an und bleiben dafür etwas länger. Im Februar kann auch in Spanien das Wetter mies sein und für so einen Test gehen schon mal eben 15.000 Euro über den Tisch. Im März sind wir da eher auf der sicheren Seite. Von Albacete machen wir unsere klassische Rad-Tour nach Valencia zum nächsten Test. Eventuell hängen wir dann noch zwei Testtage in Aragon dran.»

«Michaels Anruf erreichte mich  morgens um 6 Uhr», erzählt Jones. «Es hätte keinen besseren Zeitpunkt geben können. Ab sofort kann ich mich ganz auf die kommende Saison fokussieren. Ich bin im Laufe meiner Karriere schon mit Yamaha unterwegs gewesen und jetzt bin ich ganz schön aufgeregt, dass ich in diesem Jahr für das Team Yamaha Motor Deutschland an den Start gehen darf. Michael Galinski leitet wirklich ein sehr professionell aufgestelltes Team und widmet auch den Details viel Aufmerksamkeit. Er stellt mir ein Motorrad hin, mit dem man um den Titel kämpfen kann und ich weiss, dass ich auch von meiner Seite in Sachen Ergebnisse weitere Fortschritte machen werde. Ich trainiere zurzeit täglich und fahre auch fast jeden Tag Trial. Ich fühle mich fit wie nie zuvor und bin bereit, den nächsten Schritt vorwärts zu tun.»