Im Vorjahr hatte der Niederländer Joey Litjens bis zum letzten Rennen mit dem späteren 125er Meister Marcel Schrötter um die Meisterkrone gekämpft. Aus den WM-Plänen wurde nichts. Dennoch wurde es für den Niederländer international. Er startet im FIM-Superstock-600-Cup.
«Ich hatte ein gutes Angebot für die 125er Klasse», erzählt Litjens. «Und ich wäre gerne Aprilia gefahren. Doch es war einfach zu teuer. Dann kam ein gutes Angebot auf einer Yamaha R6 im Rahmenprogramm der Superbike- und Supersport-WM zu starten. Im ersten Rennen in Valencia wurde ich Sechster.» Am vergangenen Wochenende gewann der 19-Jährige den Niederländischen Meisterschaftslauf in Spa Francorchamps.
Beim Umstieg auf den Viertakter hatte sich Litjens anfangs schwer getan. Vor allem die viel stärker einsetzende Motorbremse und das höhere Gewicht des Motorrads hatten so ihre Tücken. «Ich will möglichst viele Rennen fahren», meint er. «Daher plane ich auch Gaststarts in der IDM. Eher gegen Ende der Saison.»