MotoGP: Bradl sagte nein zu Comeback

Thomas Walther auf Jubiläumsfahrt

Von Esther Babel
Thomas Walther vor seiner Haustüre

Thomas Walther vor seiner Haustüre

Zum 90. Jubiläum des Schleizer Dreiecks aktiviert der Lokalmatador seine privaten Sponsoren und meldet sich zur IDM Supersport an.

Gerne wäre der Schleizer Thomas Walther die komplette IDM Supersport gefahren. Doch dafür reichte das Geld nicht aus und die gestiegenen Kosten bei den Nenngebühren gaben dem selbstständigen Dachdecker den Rest und er kehrte der IDM den Rücken.

Für sein Heimrennen auf dem Schleizer Dreieck hat Walther nochmals alle Register gezogen und sich passend zum 90-jährigen Jubiläum des Schleizer Dreiecks die Startnummer 90 reservieren lassen.

«Ich habe dann Diego Romero angerufen, da ich ja kein eigenes Motorrad mehr habe», schildert Walther. «Er hat spontan zugesagt und wir haben uns auch finanziell rasch geeinigt.» In Oschersleben konnte Walther die Yamaha R6 zwei Tage Probe fahren.

«Uns haben dort noch knapp zwei Sekunden gefehlt», gibt der Schleizer zu. «Aber wenn das Paket besser auf mich passt, bin ich zuversichtlich. Wir haben mit der Antihopping-Kupplung gearbeitet und beim Fahrwerk gibt es noch ein paar kleinere Baustellen.»

Fit genug fühlt sich Walther auch nach der langen Rennpause. «Ich turne ja den ganzen Tag auf dem Dach rum», meint er. «Ohne meine Sponsoren von der Sparkasse Saale-Orla, dem Neustädter Betonwerk, der Landbäckerei Schleiz und vom Dittersdorfer Doppelkopfclub wäre das alles aber nicht gegangen.»

Eine Rückkehr in die IDM schliesst Walther, der eventuell noch auf dem Frohburger Dreieck starten möchte, nicht aus. «Wenn sich bei den finanziellen Gegebenheiten bei der IDM, sprich dem Nenngeld, etwas im Sinne der Fahrer ändert, mach ich wieder mit. Aber bei den Gebühren muss was passieren.»

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