Formel 1: Wer vor Strafen zittert

Nürburgring: Zweiter Sieg für Stamm (Kawasaki)

Von Esther Babel
Nach dem Regenrennen von gestern gewinnt der Schweizer auch bei trockener Strecke. Die Plätze 2 und 3 gehen an Stefan Kerschbaumer und Marvin Fritz.

Die Strecke am Nürburgring war zum zweiten Rennen der IDM Supersport zwar abgetrocknet, doch die dunklen Wolken, die sich schon den gesamten Sonntag über dem IDM-Fahrerlager breit machten, verhiessen nichts Gutes.

Nach der ersten Runde fuhr Roman Stamm (Kawasaki) als Erster über die Start-Ziel-Gerade, dicht gefolgt von Pepijn Bijsterbosch (Yamaha), Tatu Lauslehto (Suzuki), Stefan Kerschbaumer (Yamaha) und Marvin Fritz (Yamaha). Vittorio Iannuzzo flog in der zweiten Runde ab und konnte die Unfallstelle nur mit Hilfe der Streckenposten in Richtung Medical Center verlassen.

Während Stamm nach zwei Umläufen bereits 1,3 Sekunden Vorsprung hatte, Tendenz steigend, wechselten die Verfolger mehr als einmal ihre Positionen. Ab der vierten Runde hatten die Konkurrenten ihr Tempo erhöht und Fritz hatte sich auf die Verfolgung von Kerschbaumer und dessen zweiten Platz gemacht. Kerschbaumer legte ebenfalls zu und verkürzte seinerseits den Rückstand zu Stamm.

Zur Halbzeit waren die Top-Drei eng zusammengerückt und machten sich für eine spannende Schlussphase bereit. Auch Tatu Lauslehto schaffte wie die ersten Drei 1.29er-Rundenzeiten, war da aber schon über fünf Sekunden von der Spitze weg. Eine Runde später übertrieb es der Finne und stürzte.

In Runde 9 hatte das Rennen mit Kerschbaumer einen neuen Führenden, Stamm und Fritz blieben allerdings dicht dran und liessen sich auch in den nächsten Runden nicht vom Österreicher abhängen.

Drei Runden vor Schluss setzte sich wieder Stamm an die Spitze, doch auch er wurde seine Konkurrenten nicht wirklich los. In die letzte Runde ging Stamm mit einem Vorsprung von 0,468 vor Kerschbaumer, der wiederum 0,450 Sekunden vor Fritz lag.

Für einen Angriff in der letzten Schikane vor Start-Ziel war Kerschbaumer nicht dicht genug an Stamm dran und der Schweizer holte nach dem Erfolg am Samstag auch den Sieg am Sonntag. Fritz blieb Rang 3.

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