Michels mit neuem Motorrad in Assen
Steven Michels: IDM-Schräglagenkönig
«Der GP-Kurs von Assen gilt allgemein als nicht ganz einfach zu fahrende Strecke», urteilte IDM-Supersport-Pilot [* Person Steven Michels *]. «Die Strecke stellt höchste Ansprüche an Fahrwerk und Motorleistung.»
Daher entschloss sich das Team Heuer BTT in eine neue Suzuki zu investieren. Das Motorrad wurde erst kurz vor der Abreise zum IDM-Lauf in Holland fertig, ein vorheriger Test war nicht mehr drin. «Die freien Trainings am Freitag nutze ich, um mich an das neue Motorrad zu gewöhnen. Als alle Anpassungen erledigt waren, ging es auch schon los mit dem ersten Zeittraining.» Ohne ein gut abgestimmtes Setup war erst einmal nur der 24. Startplatz drin.
An eine Zeitenverbesserung im zweiten Training war nicht zu denken. Kurz vor Trainingsbeginn zog ein Gewitter über die holländische Strecke und der Asphalt war entsprechend nass. Nach dem zehnminütigen Warm Up am Sonntagmorgen wurde an Michels Maschine ein defektes Federbein festgestellt, was erfolgreich repariert wurde. Eine Testmöglichkeit gab es vor dem Rennen keine mehr.
Zum ersten Rennen am Samstagabend musste sich Steven Michels in der 6. Startreihe aufstellen und das Beste daraus machen. Aus der ersten Runde kam der Suzuki-Pilot auf dem 10. Platz liegend bei Start und Ziel vorbei. Diesen Platz konnte er über das ganze Rennen verteidigen und somit wieder Punkte für die Meisterschaft sammeln.
Der Start in das zweite Rennen klappte wieder sehr gut und Michels kam auf Platz 15 aus der ersten Runde zurück. «Im Verlauf des Rennens hatte ich mit immer mehr Fahrwerksunruhen zu kämpfen», berichtet er nach Platz 12 im Ziel. «Das hatte zur Folge, dass ich meine Reifen über die Massen beanspruchen musste. Das gute Ergebnis vom Vortag konnte ich nicht ganz wiederholen.»