Max Kappler (KTM): WM-Besuch holt zwei IDM-Pokale

Von Esther Babel
Seinen Hauptjob hat der KTM-Pilot vom Team Freudenberg in der Supersport-300-Weltmeisterschaft. Doch der eine oder andere IDM-Besuch ist fest eingeplant. Umso besser, wenn man doppelt aufs Podium fährt.

In der IDM Supersport 300 hatte Max Kappler vom Team Freudenberg beim Auftakt in Oschersleben einen Ruf zu verteidigen. Denn er ist der Vizemeister aus dem Vorjahr und aktuell in der Supersport-300-WM dabei. Auch wenn Kappler wie sein WM-Kollege Jan-Ole Jähnig nicht bei allen IDM-Rennen dabei sein kann, liess er beim Auftakt nichts anbrennen und schnappte sich den Samstagssieg.

Für die Zeittrainings hatte die KTM von Kappler noch einen neuen Motor erhalten und damit sicherte er sich den dritten Startplatz. «Der Start ins Rennen war eher von der schwächeren Sorte», erklärte er anschließend. «Mein Vorderrad stieg in die Höhe und so musste ich erst einmal sehen, dass ich schnellstmöglich wieder nach vorn kam.» Das Rennen war dann von zahlreichen Überholmanövern in der Spitzengruppe geprägt.

«Ich konnte genau dort anknüpfen, wo ich beim WM-Lauf Assen aufgehört hatte», erzählt er. «In der vorletzten Runde setzte ich alles daran, mir einen kleinen Vorsprung herauszufahren, was auch gelang.» Diesen gab er nicht wieder aus der Hand und gewann mit 1,8 Sekunden Vorsprung das erste SSP300-Rennen der IDM-Sasion 2018. Neben dem Sieg sicherte sich Kappler auch noch die schnellste Rundenzeit mit 1.37,935.

Rang 3 sprang beim Sonntagsrennen für den Oberlungwitzer nach hartem Kampf heraus. «Absetzen vom restlichen Feld gelang nicht», so Kappler. «Ich versuchte, nicht als Erster in die letzte Runde zu gehen und wollte meinen finalen Angriff auf der Gegengeraden starten. Soweit der Plan. Leider machte der Fahrer vor mir einen Fehler, sodass ich gezwungen war, an ihm vorbeizugehen. Genau das wollte ich unbedingt verhindern. Aus dem dann folgenden Windschattenduell ging ich als Dritter hervor. Einen Angriff auf meinen Vordermann in der letzten Kurve konnte dieser abwehren.»

Trotz leichter Enttäuschung nach Lauf 2 überwog am Ende das positive Gesamtgefühl. Nach drei Wochen Rennstrecke, WM plus IDM, gilt es jetzt, die Akkus wieder aufzuladen. In drei Wochen heißt es für Kappler wieder «Weltmeisterschaft».

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