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Stange (Kawasaki): «Im Hatzenbach war ich schneller»

Von Esther Babel
Christian Stange kommt klar auf dem Nürburgring

Christian Stange kommt klar auf dem Nürburgring

Der IDM Superstock 600 Pilot vom Team Weber Diener bleibt auch weiterhin an der Spitze und fährt auf dem Nürburgring zwei Mal auf das Podest. Cleverness statt wilden Manövern.

Christian Stange war nach einem zweiten Platz und einem Sieg als Führender der Meisterschaft in die Eifel gereist. Aus der Ruhe bringen liess sich der 17-Jährige dadurch aber nicht. Auch wenn er sich im freien Training einen Ausrutscher genehmigte. «Nach dem ersten Rennwochenende gebe ich da jetzt noch nicht so viel drauf», erklärt er. «Meine Arbeit muss ich ja trotzdem machen. Im vergangenen Jahr konnte ich einen meiner zwei Siege rausfahren, daher mag ich den Nürburgring. Im Training mussten wir jetzt nicht soviel ändern. Wir hatten ja eine gute Basisabstimmung. Da ändert man einen Klick hier und verstellt einen Millimeter da, dann passt das schon.»

Vom zweiten Startplatz ging dann das erste Rennen für Stange am Samstagnachmittag los. Sofort reihte er sich in der Spitzengruppe ein und versuchte, sich aus dem wilden Gerangel in der Startphase heraus zu halten. Mit Erfolg. Am Ende der 16 Rennrunden musste er sich nur Maurice Ullrich beugen, den er nur mit einem hohen Risiko noch hätte abfangen können.

«Der Highsider vom Freitag steckte mir schon noch in den Knochen», gab er nach der Siegerehrung zu. «Vor allem beim Driften fehlte mir etwas das Vertrauen. In der letzten Runde hatte ich mich in der letzten Schikane sogar schon neben Ullrich gesetzt. Aber das war riskant. Ich wusste, dass Bryan Schouten da schon weg war und ich konnte heute richtig Punkte auf ihn gut machen. Ich war zwar überall einen Tick schneller als Maurice, aber vorbei kam ich nicht. Und wegschmeissen wollte ich es auf keine Fall.»

Auch im zweiten Rennen bewies Stange Cleverness und wurde mit einem dritten Platz belohnt. Rundenlang hatte er Jonas Geitner verfolgt und war erst in der letzten Runde vorbeigegangen. «Das war geplant», schilderte er anschliessend. «Im Hatzenbach war ich schneller und mir war klar, ich schnappe ihn da oder nie. Er hat natürlich versucht, zu kontern, aber ich habe ihm keinen Platz gelassen. Ich habe es so gemacht, wie er am Tag vorher. Mein Problem mit der Spitze kommt durch die fehlenden Testkilometer. Wir müssen mit dem Fahrwerk noch weiterkommen.»

Die IDM-Führung teilt er sich nun mit Newcomer Maurice Ullrich. Beide haben 81 Punkte.

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