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Marco Nekvasil (BMW) muss Punkte gutmachen

Von Esther Babel
In der IDM Superstock ist der Österreicher vom Team van Zon-Remeha-BMW als Dritter der Tabelle unterwegs. Er ist noch nicht da, wo er vor der Saison hinwollte und muss sich beeilen.

Am Lausitz-Wochenende gab es mit der DTM, den GT Masters und der Formel 4 reichlich Anschauungsmaterial. IDM Superstock-Pilot Marco Nekvasil (19) vom Team van Zon-Remeha-BMW konzentrierte sich zwar voll auf seinen Job, warf in den langen Pausen für die Motorrad-Abteilung aber auch einen interessierten Blick auf die Vierrad-Szene. «Es ist schon spannend, das mal von Nahem zu sehen», erklärt der Österreicher. «Ich habe mich besonders für die Rennen der DTM und der ADAC GT Masters interessiert.»

Mit seiner BMW S1000RR musste er die geänderte Strecken-Führung im Vergleich zum Auftaktrennen zwar neu kennenlernen, doch er fand schnell Gefallen an der Herausforderung. «Das Bremsen ist anstrengend», erklärt er, «körperlich anstrengend und auch für das Motorrad eine Belastung. Aber ein Problem ist das nicht.» Das Rennen nahm Nekvasil von Startplatz 6 aus in Angriff und wurde am Samstag Fünfter.

Ganz geschmeckt haben dürfte dem Österreicher das Ergebnis nicht. 2014 war er mit einer BMW bereits Meister in der IDM Superstock 1000, vor Lucy Glöckner und Dominik Vincon und zählte vor dieser Saison zu einem der potentiellen Titelkandidaten.

In der Verfolgergruppe gab Nekvasil am Lausitzring den Ton an und setzte sich am Ende gegen die Attacken seiner Hintermänner durch. «Ich fühle mich eigentlich ganz wohl», beschreibt Nekvasil seine Gemütslage. «Beim letzten Rennen hat der Speed gestimmt und wir haben an der Lebensdauer der Reifen gearbeitet. Hier hat der Grip gestimmt, dafür hätte ich mir etwas mehr Speed gewünscht. Schade, dass ich nicht weiter vorne gelandet bin, aber ich muss aus dem Tief eben wieder rauskommen.»

In der Punktetabelle muss Nekvasil kräftig aufholen, wenn er sich noch Chancen auf den Titel ausrechnen will. Derzeit liegt er mit 67 Punkten zwar auf Platz 3, doch der Weg nach vorne ist weit. Dort sind Luca Grünwald mit 111 und Danny de Boer mit 110 Punkten unterwegs.

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