Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

IMSA-Test im Dezember wird erster Vergleich der DPi

Von Oliver Müller
Einer der Hingucker des Daytona-Tests: Der Mazda RT24-P

Einer der Hingucker des Daytona-Tests: Der Mazda RT24-P

Sowohl der Cadillac DPi-V.R wie auch der Mazda RT24-P werden nächste Woche auf dem Daytona International Speedway zu Testfahren ausrücken. Insgesamt 28 Fahrzeuge proben für das anstehende 24h-Rennen.

In der amerikanischen IMSA-Serie geht es mit Vollgas in Richtung der neuen Saison, die am Wochenende des 28./29. Januar mit den 24 Stunden von Daytona beginnt. Davor steht noch der offizielle Vortest (Roar genannt) am 06. bis 08. Januar an – und noch eine weitere Ausfahrt in der kommenden Woche (13./14. Dezember). Dafür haben sich nun insgesamt 28 Fahrzeuge eingeschrieben, um ihr (zum Teil brandneues) Material für den so speziellen Kurs in Westflorida ideal vorzubereiten. Allen voran: Fünf Fahrzeuge in der Prototypen-Klasse.

Dort werden ab 2017 neben den neuen Standard-LMP2 mit Gibson-Motor auch die DPi (Daytona Prototype international) genannten Wagen unterwegs sein. Und beim Test nächste Woche gibt es bereits einen ersten Vorgeschmack. Denn sowohl Mazda als auch Cadillac sind vor Ort.
Action Express Racing wird zwei Cadillac DPi-V.R einsetzen. Dazu kommt noch ein Wagen von Wayne Taylor Racing, der neben den beiden Taylor-Sprösslingen Jordan und Ricky auch von Max Angelelli gefahren wird. Beim 24-Stunden-Rennen kommt dann auch noch NASCAR-Legende Jeff Gordon mit ins Fahrzeug. Mazda wird einen Mazda RT24-P aufbieten.
Es wird spannend zu verfolgen sein, wie sich die DPi bei ihrem ersten öffentlichen Aufeinandertreffen schlagen werden bzw. wie weit der Stand der jeweiligen Neuentwicklungen bereits ist – und in wie fern dies bereits in Bezug auf Performance ablesbar sein wird.

Abgerundet wird die Klasse von einem Riley-Multimatic LMP2, den das Team VisitFlorida Racing betreut.
Von diesem LMP2 gab es bislang noch noch nicht einmal Bilder (im Gegensatz zu den Konkurrenten von Onroak, Oreca und Dallara). In so fern wird auch dessen Performance mit Spannung erwartet.

In der GTLM-Klasse werden am Dezember-Test acht Fahrzeuge teilnehmen. Neben den beiden Corvette und den beiden Ford gehen dabei natürlich die Augen auf den neuen Porsche 911 RSR, der vor kurzem präsentiert wurde. Am Steuer der neuen Weissacher-Mittelmotor-Rakete sind unter anderem auch die neuen Werksfahrer Laurens Vanthoor und Dirk Werner. Ein Ferrari 488 GTE von Risi Competitzione und ein BMW M6 GTLM runden die Klasse ab. Im bayrischen Wagen sitzen neben dem Amerikaner John Edwards auch die aus der DTM bekannten Martin Tomczyk und Bruno Spengler.

15 Fahrzeuge der GT-Daytona-Klasse (GT3 im Rest der Welt genannt) sind ebenfalls zugegen (zwei Acura, zwei Audi, ein Ferrari, vier Lamborghini, ein Lexus, drei Mercedes-AMG und zwei Porsche). Interessant aus europäischer Sicht: Ein Audi von Land-Motorsport, ein Lamborghini vom Grasser Racing Team und auch ein Porsche von Manthey Racing.

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