Morddrohungen wegen Alonso-Strafe

24h Daytona: Cadillac dominiert erste Roar-Session

Von Oliver Müller
Der Cadillac DPi von Wayne Taylor Racing setzte bislang die zweitbeste Zeit in Daytona

Der Cadillac DPi von Wayne Taylor Racing setzte bislang die zweitbeste Zeit in Daytona

Beim Start zum offiziellen Test zu den 24 Stunden von Daytona machte zunächst Cadillac die Pace. Formel-1-Star Fernando Alonso drehte nur vier Runden. In der GTLM-Klasse hatte bislang Ford die Nase vorne.

Neues Jahr aber altes Spiel in der IMSA-Serie. Wie schon während der meisten Rennen der Saison 2017 dominierten auch bei der ersten Testsession zum 'Roar before the 24' die Cadillac DPi (Daytona Prototype international) das Geschehen. Im Wagen von Action Express Racing setzte Joao Barbosa mit 1:37,226 Minuten die schnellste Rundenzeit. Der Portugiese teilt sich den DPi, der neuerdings von einem 5.5L-V8-Saugmotor angetrieben wird, mit Filipe Albuquerque und Christian Fittipaldi.

Doch damit nicht genug: Alle vier auf dem 'Daytona International Speedway' im Einsatz befindlichen Cadillac lagen auf den ersten vier Plätzen. Der Wagen von Wayne Taylor Racing mit Jordan Taylor, Renger van Der Zande und Ryan Hunter-Reay schaffte mit 1:37,528 Minuten die zweitschnellste Zeit der Session. Dahinter platzierte sich der Caddy von 'Spirit of Daytona Racing' mit Matthew McMurry, Tristan Vautier und Edward Cheever (1:37,588 Min.). Für SoD war es die erste offizielle Session in einem DPi überhaupt, nachdem das Team aus Florida 2017 noch mit zwei unterschiedlichen LMP2 unterwegs war. Der zweite Wagen von Action Express mit Felipe Nasr, Eric Curran, Mike Conway und Stuart Middleton setzte mit 1:37,740 Minuten die viertbeste Zeit der Session.

Bester LMP2 war der Oreca 07 von CORE autosport mit Jonathan Bennett, Colin Braun sowie den beiden Ex-Le-Mans-Siegern Romain Dumas und Loic Duval (1:37,740 Min.). Direkt dahinter folgte der erste Ligier JS P217 von United Autosports. Dabei handelt es sich um jenen LMP2, in dem auch Formel-1-Star Fernando Alonso aufgeboten ist. Mit 1:38,170 Minuten drehte jedoch F3-Europameister Lando Norris die schnellste Runde des Fahrzeuges. Alonso stieg erst zum Schluss der Session in den Ligier. Der Spanier kam auf lediglich vier Runden und eine Bestzeit von 1:39,604 Minuten. Sein Run wurde jedoch von einer roten Flagge unterbrochen.

Hinter den beiden Oreca von JDC-Miller Motorsports (Miller/Simpson/Goikhberg/Menezes mit 1:38,182 Min.) und (Trummer/Alon/Cindric/ DeFrancesco mit 1:38,354) schaffte es der Acura DPi von Helio Castroneves, Graham Rahal und Ricky Taylor (Team Penske) mit 1:38,791 Min. auf Rang neun. Der Nissan DPi von Sharp/Dalziel/ Pla komplettierte die Top 10.

Bislang noch keine gezeitete Runde setzten die beiden Mazda DPi vom deutschen Team Joest. Sowohl der Wagen #55 wie auch die #77 blieben über die gesamte Session der Action fern.

In der GTLM-Klasse hatte Ford die Nase vorne. Richard Westbrook kam auf 1:44,095 Minuten und lag damit 0,320 Sekunden vor Dirk Müller im zweiten Ford GT. Der Risi-Ferrari von Alessandro Pier Guidi schaffte mit 0,334 Sekunden Rückstand die drittbeste Zeit.

Am späten Freitagabend folgt noch eine weitere Testsession in Daytona. Nach weiteren Ausfahrten am Samstag werden am Sonntag schließlich die besten Boxengassen-Plätze für das 24h-Rennen (27./28. Januar) ausgefahren.

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